Soliman Amro, Hisham Othman, Mohammed Al Zahrani und Wael Elias
Ziel: Das Ziel dieser Studie war die Auswertung der Mikroanalyse verschiedener Elemente und die Bewertung der Oberflächeneigenschaften fortschreitend parodontal erkrankter Wurzeln im Vergleich zu gesunden Wurzeloberflächen. Materialien und Methoden: Es wurden 50 Zähne entnommen, 25 von Patienten mit fortschreitender Parodontitis und 25 von gesunden Patienten. Vor den Extraktionen wurden Sondierungstiefe und klinischer Attachmentverlust gemessen. Nach dem horizontalen Frakturierungsprozess der Wurzelproben wurden gesunde und erkrankte Wurzelzementschichten mittels Rasterelektronenmikroskopie (SEM) und energiedispersiver Röntgenanalyse (DXA) ausgewertet. SEM und DXA. Die gesammelten Daten wurden mittels t-Test statistisch ausgewertet. Das Signifikanzniveau wurde auf p<0,001 festgelegt. Ergebnisse: Die Ergebnisse dieser Studie zeigten einen signifikanten Rückgang des Calcium- und Phosphatgehalts entlang des gesamten Wurzelzements von Wurzelzähnen mit fortschreitender Parodontitis und einen signifikanten Anstieg von Magnesium und Schwefel in denselben Wurzelzähnen im Vergleich zur Kontrollgruppe. Darüber hinaus kam es zu erheblichen Zerstörungen des Wurzelzements, Risslinien und tiefen Hohlräumen, die bis zum darunter liegenden Dentin reichten. Schlussfolgerung: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Veränderung der Zementstruktur und -zusammensetzung aufgrund fortschreitender Parodontitis wichtige Auswirkungen auf die Parodontaltherapie haben könnte. Der Einfluss der Veränderung der Zementzusammensetzung und -struktur auf die parodontale Regeneration bedarf weiterer Erforschung.