Budiyono, TDKusworo
Das schnelle Wachstum der indonesischen Bevölkerung wirft mehrere kritische nationale Probleme auf, z. B. Energie, Nahrungsmittel, Umwelt, Wasser, Transport sowie Recht und Menschenrechte. Als Agrarland produziert Indonesien reichlich Biomasseabfälle, beispielsweise landwirtschaftliche Abfälle wie Maniokstärkeabfälle. Das Problem besteht darin, dass die Abwässer der Maniokstärkefabriken unbehandelt direkt in den Fluss eingeleitet werden. Dies stellt eine große Umweltverschmutzungsquelle dar und verursacht Umweltprobleme für die umliegende Landbevölkerung. Eine mögliche Alternative zur Lösung des Problems besteht in der Umwandlung der Abfälle in Biogas in einem Biovergärer. Das Hauptproblem bei der Biogasproduktion aus Abwässern aus der Maniokstärkeproduktion sind säurebildende Bakterien, die schnell Säure produzieren, wodurch der pH-Wert deutlich unter den neutralen pH-Wert sinkt und das Wachstum von Methanbakterien verringert wird. Die einzige Methode zur Lösung dieses Problems ist die Zugabe von Mikroalgen zur Biostabilisierung des pH-Werts. Mikroalgen können auch als Reinigungsmittel zur Absorption von CO2 verwendet werden. Das allgemeine Ziel dieses Forschungsprojekts war die Entwicklung eines integrierten Verfahrens zur Biogasproduktion und -reinigung aus Maniokstärkeabwässern unter Verwendung von Mikroalgen als Biostabilisator. Diese Studie konzentrierte sich auf die Verwendung von Harnstoff, Wiederkäuern, Hefe und Mikroalgen, die Behandlung von geliertem und nicht geliertem Futter für die Biogasproduktion, die pH-Kontrolle während der Biogasproduktion unter Verwendung des Puffers Na2CO3 und das Fütterungsmanagement im halbkontinuierlichen Verfahren der Biogasproduktion. Das Ergebnis kann wie folgt zusammengefasst werden: i) Die Biogasproduktion nahm zu, nachdem Maniokstärkeabwässer und Hefe hinzugefügt wurden, ii) Die Biogasproduktion mit Mikroalgen und Maniokstärkeabwässern, Hefe, Wiederkäuerbakterien und Harnstoff betrug 726,43 ml/g Gesamtfeststoff, iii) Die Biogasproduktion ohne Mikroalgen betrug 189 ml/g Gesamtfeststoff