Peter J Little*,Robel Getachew,Danielle Kamato,Muhamad Ashraf Rostam,Neale Cohen,Vincent Chan,Narin Osman
Ziele: Arteriosklerose ist ein Krankheitsprozess, bei dem sich frühzeitig Lipide in der Gefäßwand ablagern, die durch modifizierte Proteoglykane eingeschlossen werden, und in der Folge ein chronischer Entzündungsprozess auftritt, der zu klinischen Ereignissen führt. MTX wurde ausgewählt, um die potenzielle Wirksamkeit eines entzündungshemmenden Mittels bei der Vorbeugung von Arteriosklerose und sekundären Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Rahmen der Studie zur Verringerung der kardiovaskulären Entzündung (CIRT) zu untersuchen.
Methoden: Wir haben die Zellproliferation und die durch Wachstumsfaktoren stimulierte Proteoglykansynthese in der Gefäßglattmuskulatur (VSMC) untersucht, um einige der direkten Auswirkungen von MTX zu beurteilen. Die Experimente wurden an kultivierten menschlichen VSMC durchgeführt. Die Proliferation wurde mit der Goldstandard-Technik der Zellzählung und der Proteoglykansynthese durch 35S-Radiosulfat-Einbau und Größenanalyse durch SDS PAGE beurteilt.
Wichtigste Erkenntnisse: MTX hatte eine konzentrationsabhängige hemmende Wirkung auf die serumstimulierte VSMC-Proliferation mit einer maximalen und totalen hemmenden Wirkung bei 10 µM. Thrombin, Plättchenwachstumsfaktor und Transforming Growth Factor Beta stimulierten die Proteoglykansynthese und vergrößerten die Biglycanmoleküle, aber MTX (10 µM) hatte auf keine dieser Reaktionen einen Einfluss. Schlussfolgerungen: Das Ergebnis eines Versuchs mit MTX wird das Potenzial der gezielten Bekämpfung von Entzündungen zur Vorbeugung von Arteriosklerose widerspiegeln, und es bleibt ein interessanter Vorschlag, die Auswirkungen eines „Proteoglykan-Inhibitors“ auf Arteriosklerose zu untersuchen.