Abstrakt

Methode zur schnellen Isolierung von Moringin: Potenzieller Antikrebswirkstoff aus den Samen von Moringa stenopetala

Salomon Habtemariam

Die Samen von Moringa stenopetala, die als reichhaltige Quelle von Glucosinolaten, vor allem Glucomoringin, gelten, haben in In-vitro-Tests eine begrenzte krebshemmende Wirkung gezeigt. In der vorliegenden Studie zeigte der Wasserextrakt der Samen, der nach Entfettung mit Hexan gewonnen wurde, jedoch eine starke zytotoxische Aktivität gegen HepG2- (IC50, 6,28 ± 0,55 μg/ml) und SH-SY5Y-menschliche Neuroblastomzellen (IC50, 9,81 ± 1,30 μg/ml). Der Methanolextrakt zeigte bei Tests bis zu 500 μg/ml eine schwache zytotoxische Aktivität gegen die menschlichen Leberkrebszellen HepG2, während die Extraktion mit Hexan das nicht-zytotoxische fette Öl ergab, dessen Fettsäurezusammensetzung hauptsächlich aus Ölsäure (75 %) bestand. Durch Überwachung der Bestandteile des Wasserextrakts mittels HPLC und einem einstufigen Combiflash-Chromatographiesystem unter Verwendung eines C-18-Kieselgelsystems wurde der Hauptwirkstoff (Glucomoringinisothiocyanat oder Moringin; 4(α-L-Rhamnosyloxy)-Benzylisothiocyanat) isoliert. Moringin war in den Zelllinien HepG2 und SH-Sy5Y 6,3- bzw. 2,4-mal wirksamer als Etoposid. Die Isolierung dieses potenten potenziellen Antikrebsmittels aus den Samen von M. stenopetala ohne die Notwendigkeit mehrstufiger chromatographischer und enzymverdauungsbasierter Reinigungsschritte wird diskutiert.

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