Andee Dzulkarnaen Zakaria, Amer Hayat Khan, Muhammad Abdul Hadi und Baharudin Ibrahim
Einleitung: Dickdarmkrebs ist nach Brustkrebs die zweithäufigste Krebsart und die häufigste Krebsart bei Männern auf der malaiischen Halbinsel. Metastasen von Dickdarmkrebs in Gebärmutter und Brust sind selten, aber die Häufigkeit darf nicht ignoriert werden, da sie bei jedem Erkrankten auftreten kann. Klinische Präsentation und Intervention: Eine 32-jährige malaiische Frau klagt über Schmerzen im rechten Hypochondrienbereich, die in den Rücken und die rechte Schulter ausstrahlen. Die Schmerzen sind konstant, von mäßiger Intensität und werden vorübergehend durch Analgetika (Paracetamol) gelindert. Nach einer Selbstuntersuchung der Brust (BSE) bemerkte sie außerdem einen Knoten in ihrer linken Brust. Die Patientin wurde ohne Anzeichen von Kurzatmigkeit, Brustschmerzen oder Hämoptyse in das Hospital Universitiy Sains Malaysia (HUSM) eingeliefert. Die Patientin hatte in der Vorgeschichte einen Sigmakarzinom (Duke B) und hatte sich vor zwei Jahren einer Sigmakolektomie unterzogen und 25 Zyklen lokaler Strahlentherapie und gleichzeitig 12 Zyklen systemischer Chemotherapie absolviert. Der Ultraschall der Beckenregion zeigte Metastasen in den Beckenorganen. Schlussfolgerung: Die Operation ist die häufigste Behandlung bei Dickdarmkrebs und kann bei lokalisiertem Krebs eine Heilung bewirken. Strahlentherapie und Chemotherapie können als Zusatzbehandlung nach der Operation eingesetzt werden, um das krankheitsfreie Überleben und das Gesamtüberleben zu verlängern, es kann jedoch immer noch zu einem Rückfall kommen.