Valeria Anna Manfredini, Chiara Cerini, Chiara Giovanettoni, Emanuela Alice Brazzoduro und Rossano Massimo Rezzonico
Metabolische Knochenerkrankungen treten häufig bei Säuglingen mit sehr geringem Geburtsgewicht auf. Um der Krankheit vorzubeugen, ist die Bereitstellung großer Mengen an Kalzium und Phosphat in parenteralen Ernährungslösungen und während des Übergangs zur vollständigen enteralen Ernährung von entscheidender Bedeutung. Die aktuelle Praxis unterstützt eine frühzeitige, aggressive Mineralstoffergänzung. In dieser Übersicht werden wir Daten aus der aktuellen Literatur bezüglich der Empfehlung zur Ergänzung von Kalzium, Phosphat und Vitamin D bei Säuglingen mit sehr geringem Geburtsgewicht und der Interpretation indirekter Marker des Knochenstoffwechsels für das Screening, die Diagnose und Überwachung von Säuglingen mit hohem Risiko sowie zur Steuerung der Behandlung diskutieren.