Abstrakt

Medikamentenrisiko und Schwangerschaft: Wahrnehmung und Praxis von Apothekern in Gondar, Nordwest-Äthiopien. Eine Querschnittsstudie

Abebe Basazn Mekuri, MelkamuNega Melesse, ZemeneDemelashKifle, Mohammedbrhan Abdelwuh

Hintergrund: Die Einnahme von Medikamenten während der Schwangerschaft ist weit verbreitet. Apotheker sind die am leichtesten verfügbaren Gesundheitsfachkräfte und spielen eine wichtige Rolle bei der Arzneimittelsicherheit während der Schwangerschaft. Ziel dieser Studie war es, die Wahrnehmung und Praxis von Apothekern in Bezug auf das Risiko der Medikamenteneinnahme während der Schwangerschaft in der Stadt Gondar zu untersuchen.

Methode: Es wurde eine Querschnittsstudie unter Apothekern durchgeführt, die in öffentlichen und Krankenhausapotheken in der Stadt Gondar im Nordwesten Äthiopiens arbeiten. Die Daten wurden mithilfe strukturierter Fragebögen erhoben, die die Wahrnehmung und Praxis der Befragten in persönlichen Interviews maßen. Die gesammelten Daten wurden mithilfe von Statistical Packages for Social Sciences (SPSS), Version 24, eingegeben und analysiert. Deskriptive Analysen und Student's t-Test-Analysen wurden verwendet, um den Zusammenhang zwischen verschiedenen Variablen zu beschreiben und zu bewerten. Die Ergebnisse wurden in Zahlen, Prozentsätzen und Mittelwerten (± SD und 95% CI) dargestellt.

Ergebnisse: Von den 137 zur Teilnahme eingeladenen Apothekern nahmen 135 an der Umfrage teil, was einer Rücklaufquote von 98,5 % entspricht. Das Durchschnittsalter der Befragten betrug 28,64 Jahre mit einer Standardabweichung von ± 5,0. Die Mehrheit der Befragten (57,8 %) hatte mehr als fünf Jahre Berufserfahrung. Es gab einen signifikanten Unterschied in der Wahrnehmung und Praxis der Befragten in Bezug auf das Risiko der Medikamenteneinnahme während der Schwangerschaft. Von allen Befragten hatten 48,4 % eine schlechte Wahrnehmung und mehr als die Hälfte der Teilnehmer (55,6 %) stimmte zu, dass alle derzeit erhältlichen Medikamente während der Schwangerschaft sicher sind. Mehr als die Hälfte der Befragten (56,7 %) hatte eine schlechte Praxis und 65,2 % der Befragten fragten nicht, ob eine Schwangerschaft vorlag oder nicht. Darüber hinaus gab es einen signifikanten Unterschied bei den Bildungsabschlüssen, dem Alter und der Berufserfahrung der Apotheker in ihrem Ergebnis im Wahrnehmungstest ( p =0,005, p =0,019 bzw. p =0,014). Ebenso war ein signifikanter Unterschied in ihrem Ergebnis im Wahrnehmungstest zu beobachten; Geschlecht ( p =0,039), Alter ( p =0,043) und Arbeitssektor ( p =0,001).

Schlussfolgerung: Diese Studie hat gezeigt, dass es in der Wahrnehmung und Praxis der Apotheker im untersuchten Gebiet große Unterschiede hinsichtlich der Risiken der Medikamenteneinnahme während der Schwangerschaft gibt . Diese Unterschiede können durch gezielte Bildungsmaßnahmen für alle Apotheker geschlossen werden .

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.