George Gregory Buttigieg
Der Artikel untersucht einige Aspekte der medizinrechtlichen Rechtsprechung im Zusammenhang mit Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Verwendung biomedizinischer Produkte und Medizintechnik. Er untersucht entscheidende Interaktionspunkte und unterbreitet Vorschläge zur Schadensbegrenzung sowohl auf medizinischer als auch auf rechtlicher Ebene. Während der Autor den schnellen und unerschrockenen Einsatz immer komplexerer Technologien bewertet, lenkt er die Aufmerksamkeit auf die zunehmende Komplexität der Medizintechnik, die eine wichtige Rolle bei Diagnose und Behandlung spielt und das Fenster für potenzielle Behandlungsfehler und Haftung vergrößert. Der Artikel gibt einen kurzen Überblick über die historischen und aktuellen Einstellungen der Gerichte im Allgemeinen und betont die dringende Notwendigkeit, innezuhalten, nachzudenken und bei Bedarf Änderungen an der aktuellen Praxis und ihrer prognostizierten Zukunft vorzunehmen.
Der Autor zitiert auch das äußerst wichtige Urteil des britischen Obersten Gerichtshofs aus dem Jahr 2015 in der Sache Montgomery gegen Lanarkshire Health Board (2015), sowohl wegen seiner Relevanz für die hier vorgebrachten allgemeinen Argumente als auch wegen der Gelegenheit, die es bietet, die besorgniserregenden Aspekte der hier analysierten medizinrechtlichen Rechtsprechung zu überprüfen.
Der Autor verurteilt die rasanten Fortschritte in der Medizintechnik keineswegs, betont jedoch nachdrücklich, dass es an der Zeit sei, die Grundregeln der klinischen Anwendung der Medizintechnik sowie das komplexe Zusammenspiel auf der Ebene der medizinrechtlichen Rechtsprechung zu überdenken.