David Randall, Stephen T. Parente und Ramzi Abujamra
Ziele: Durch die Ausweitung des US-Medicaid-Programms sind seit 2010 über 11 Millionen neue Versicherte hinzugekommen, und die US-Bundesstaaten versuchen, die gestiegene Zahl an Versicherten zu integrieren und gleichzeitig finanzielle Engpässe zu bewältigen. Kontobasierte Pläne (wie Gesundheitssparkonten) wurden erfolgreich eingesetzt, um die Nutzung zu kontrollieren und den Versicherten gleichzeitig Flexibilität zu bieten. Wir schlagen vor, dass ein Teil der 55 Millionen Medicaid-Versicherten in kontobasierte Pläne eingeschrieben werden kann, um die staatlichen und bundesstaatlichen Krankenversicherungsbörsen bei der „Fluktuation“ zwischen den beiden Systemen zu unterstützen und gleichzeitig die Kosten zu kontrollieren.
Methoden: Wir verwenden öffentlich verfügbare Pro-Kopf-Medicaid-Ausgaben in jedem Bundesstaat, um die Bevölkerung zu schätzen, die in einen kontobasierten Plan eingeschrieben werden könnte, und wenden Faktoren aus früheren privaten Marktforschungen an, um den Rückgang des Nutzungstrends und der Ausgaben für die ausgewählte Bevölkerung abzuschätzen.
Ergebnisse: Wir kommen zu dem Schluss, dass die Bundesstaaten bei konservativen Annahmen hinsichtlich der Einschreibungs- und Nutzungstrends insgesamt eine Ausgabenreduzierung von über 800 Millionen bis über 1 Milliarde US-Dollar in einem Haushaltsjahr erzielen könnten.
Schlussfolgerungen: Die Bundesstaaten können ausgewählte Bevölkerungsgruppen in Medicaid aufnehmen, die von einem potenziell nahtlosen Produkt profitieren könnten, das den Einzelnen den Wechsel zwischen Medicaid-Plänen und Produkten der staatlichen und bundesstaatlichen Krankenversicherungsbörse ermöglichen und gleichzeitig die Inanspruchnahme und die Ausgaben reduzieren würde.