Abstrakt

Mechanische Thrombektomie eines an der Wand anhaftenden Thrombus und Diagnose eines postthrombotischen Syndroms: Ein Vergleich der Ergebnisse ohne PST und der ATTRACT-Studie in der Literaturübersicht

Peter Stibbs*, Jeffrey Wells, Dileo Govantes, Lawrence Weller

Hintergrund: Bei 23 bis 60 % der Fälle tiefer Venenthrombosen (TVT) tritt ein Postthrombotisches Syndrom (PTS) auf, das eine erhebliche klinische und wirtschaftliche Belastung darstellt. Die von den NIH finanzierte ATTRACT-Studie zeigte keinen signifikanten Unterschied in den PTS-Diagnoseraten zwischen kathetergesteuerter Thrombolyse (CDT) und oraler Antikoagulation allein. Es sind jedoch neuere mechanische Thrombektomiegeräte auf den Markt gekommen, die zur Entfernung von an der Wand haftenden Thromben entwickelt wurden, was Fragen zu ihrer Wirksamkeit im Vergleich zu herkömmlichen Behandlungen aufwirft.

Ziel: Ziel dieser Studie ist es, die Diagnoseraten von PTS bei Patienten zu vergleichen, die eine perkutane mechanische Thrombektomie mit Exstirpation des Thrombus erhalten, im Vergleich zu Patienten, die eine traditionelle pharmakologische Thrombusauflösung mit oraler Antikoagulation erhalten. Methoden: Es wurde eine retrospektive Überprüfung von 62 von Experten begutachteten Veröffentlichungen durchgeführt, die den Fokus letztlich auf 12 Studien mit signifikantem Verfahrensvolumen und Gemeinsamkeiten bei der Berichterstattung über PTS nach der anfänglichen Behandlungsmethodik eingrenzte. Zwei mechanische Thrombektomiegeräte, der ClotTriever (Inari Medical) und der Cleaner TM (Argon Medical), wurden aufgrund ihres Designs zur Bekämpfung von an der Wand haftenden Thromben identifiziert.

Ergebnisse: Sowohl das ClotTriever- als auch das Cleaner TM-Thrombektomiegerät zeigten nach sechs Monaten niedrigere PTS-Diagnoseraten als CDT mit alleiniger oraler Antikoagulation, wie in der ATTRACT-Studie festgestellt wurde. Das ClotTriever-Gerät hatte eine PTS-freie Rate von 716 %, während das Cleaner TM-Gerät in separaten Studien 72,4 % bzw. 72 % PTS-freie Raten aufwies.

Schlussfolgerung: Mechanische Thrombektomiegeräte, die an der Wand anhaftende Thromben erfassen, führten nach sechs Monaten zu niedrigeren Diagnoseraten eines postthrombotischen Syndroms als die kathetergesteuerte Thrombolyse. Diese Studie ist jedoch durch ihren retrospektiven Charakter und die unterschiedlichen Einschluss-/Ausschlusskriterien in den einzelnen Studien begrenzt. Zukünftige prospektive Vergleiche mit kontrollierten Einstellungen werden empfohlen, um die Wirksamkeit dieser Geräte in Bezug auf CDT und orale Antikoagulation zu bewerten.

 

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.