Abstrakt

Marine Terrassen als geomorphologischer Nachweis unterschiedlicher tektonischer Regime im südöstlichen Teil des Kaspischen Meeres im Spätquartär

Somayeh Emadodin und Somayeh Zahabnazouri

Der Vergleich der geomorphologischen Funde der Flüsse Gorgan und Neka nahe ihrer Mündung ins Kaspische Meer zeigt unterschiedliche Eintiefungen und Ablagerungssequenzen, so dass der Neka nahe seiner Mündung eine tiefere Eintiefung aufweist. Diese Untersuchung sucht nach der Ursache für diese Unterschiede. Die Meeresterrassen wurden als geomorphologische Indizes verwendet, um die Eintiefung des Neka und die Küstenhebung zu ermitteln. Insgesamt wurden durch das Studium geologischer Karten, Satellitenbilder und Aufschlussuntersuchungen acht Meeresterrassen identifiziert. Acht Muschelfossilienproben wurden für die Kohlenstoffdatierung der Terrassen ausgewählt. Anschließend wurden die genaue Position und Höhe der Terrassen gemessen und ihre topografischen Querschnitte bis zur Küstenlinie gezeichnet. Die Ergebnisse der Kohlenstoffdatierung zeigen, dass die tektonischen Kräfte im östlichen und südlichen Teil des Kaspischen Meeres nicht in gleicher Weise wirkten und dass der Hauptgrund für die Eintiefung des Neka-Flusses mit der Hebung des Elburs-Gebirges zusammenhing. Anhand der Ergebnisse kann man davon ausgehen, dass sich das Elburs-Gebirge im Verlauf von etwa 500 Jahren hob, was im südlichen Kaspischen Meer zu einer Hebung von etwa 1,02 Metern im Vergleich zu seinem östlichen Teil führte.

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