Sarita Panchang, Samuel Alao, Jacob GB und Ricardo Izurieta
Cholera, verursacht durch das Bakterium Vibrio cholerae, traf Lateinamerika nach fast einem Jahrhundert im Jahr 1991. Ecuador war eine der am stärksten von der Krankheit betroffenen Regionen. Während eine Reihe infrastruktureller und sozial relevanter Faktoren als Ursache der Cholera-Übertragung genannt wurden, weisen immer mehr Arbeiten auch auf die Bedeutung ökologischer Faktoren hin, nämlich das Vorkommen und der Zyklus von Ruderfußkrebsen und Blaualgen, die zu bestimmten Zeiten die Bakterien beherbergen können. Ziel dieser Studie war es, die Nützlichkeit einer Interpolationstechnik zu demonstrieren, die zusammen mit Daten zur Cholera-Fallrate verwendet werden könnte, um in Zukunft eine prädiktive Umweltsignatur für Cholera-Risikogebiete zu bestimmen.