Regina Okyere-Dankwa, Otibo Ferdinand Owusu und Smile Gavua Dzisi
Gender Mainstreaming ist in der modernen Entwicklungsplanung unabdingbar. Es ist eine weltweit anerkannte Strategie zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter, insbesondere an Hochschulen. Fachhochschulen sind wichtige Zentren für den Wandel, und Gender Mainstreaming in ihrem Lehrplan, ihren Einschreibungen und ihrem allgemeinen Betrieb ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung, da es ihnen ermöglicht, diesem Auftrag nachzukommen. Die Verbesserung der Qualität der Bildung für Frauen und Männer und die Beseitigung von Geschlechterstereotypen im Lehrplan, bei der Berufswahl und in den Berufen ist das Allheilmittel für eine nachhaltige Entwicklung. In dieser Hinsicht müssen Hindernisse für die Teilnahme von Frauen an der Hochschulbildung minimiert oder vollständig beseitigt werden. Daher müssen Einstellungen, Einschreibungen, Beförderungen und Organisationsstrukturen gendergerecht gestaltet werden. Diese Untersuchung umfasste umfangreiche Dokumentenprüfungen. Außerdem wurden Interviews mit ausgewählten Schlüsselinteressenten, Studentenvertretern, akademischem und administrativem Personal sowie hochrangigen Entscheidungsträgern und Umsetzern geführt. Das Dokument legt nahe, dass die Anwendung einer Gender-Mainstreaming-Strategie möglich, aber komplex ist. Die analysierte Fallstudieneinrichtung zeigt einige Fortschritte, es bestehen jedoch weiterhin zahlreiche Herausforderungen in Bezug auf strukturelle Fragen, Nachhaltigkeit, Politikgestaltung, das Engagement der beteiligten Akteure und den gesamten Aspekt der Einstellungsänderung sowohl auf individueller Ebene als auch kollektiv für das Fachhochschulstudium.