Bereket Beyene Gebre, Zebene Mekonnen und Asres Bedaso
Hintergrund: Depressionen sind die häufigste psychische Störung. Sie sind eine der Hauptursachen für Behinderungen weltweit. Depressionen können jeden treffen und sind keine ausschließliche Krankheit.
Ziel: Ziel dieser Studie war es, das Ausmaß und die damit verbundenen Faktoren einer Depression unter den Studenten der Gesundheitswissenschaften am Mizan-Aman College vom 1. bis 30. März 2017 zu untersuchen.
Methoden: Es wurde eine institutionenbasierte quantitative Querschnittsstudie an 328 College-Studenten durchgeführt und die Probanden wurden durch einfache Zufallsstichprobenverfahren ermittelt, nachdem sie nach Abteilungen mit proportionaler Stichprobenzuteilung stratifiziert worden waren. Patient Health Questionnaires-9 (PHQ-9) ist ein Instrument zur Messung des Ausmaßes von Depressionen und der damit verbundenen Faktoren. Es wurde ein vorab getesteter strukturierter Fragebogen verwendet und die Daten wurden mit Epi Data Version 3.1 bearbeitet, codiert und eingegeben und zur Analyse in SPSS Version 21 exportiert. Anschließend wurden die unabhängigen Variablen durch eine vorwärtsgerichtete binäre logistische Regression ermittelt.
Ergebnisse: Das Durchschnittsalter der Befragten betrug 20,50 Jahre (SD = 3,078). Die Prävalenz von Depressionen betrug 34,1 %. Von den Depressiven litten 88 (26,83 %), 22 (6,71 %) und 2 (0,61 %) an leichter, mittelschwerer bzw. schwerer Depression. Laut dieser Studie standen Depressionen in der Familienanamnese, das Interesse am Lernen in der Abteilung und das Vorhandensein anderer Krankheiten (Dyspepsie, Malaria, Kopfschmerzen) bei Studenten der Gesundheitswissenschaften in signifikantem Zusammenhang mit Depressionen.
Schlussfolgerung: Die Prävalenz von Depressionen war in dieser Studie relativ hoch. Daher sollte das College den Studierenden Beratung und Hinweise zu den unabhängigen Prädiktoren von Depressionen anbieten.