Md. Jahangir Sarker*, Mehedi Hasan Tanmay, Farhana Rahman, Md. Shamsul Alam Patwary und Nazmun Nahar Rima
Ziel der vorliegenden Studie war eine teilweise Beurteilung der Küstenwasserverschmutzung. Demzufolge wurden Häufigkeit, Diversität und Artenzusammensetzung der makrobenthischen Gemeinschaften im Sediment dreier ausgewählter Stationen von Januar bis März 2015 in Noakhali, Bangladesch, nach Standardmethoden untersucht. 14 Familien in vier Hauptgruppen ergaben während der Studie insgesamt 5481 Individuen/m² mit einer durchschnittlichen Dichte von 609 ± 445 Individuen/m². Die höchste und die niedrigste Anzahl an Taxa wurden während des Untersuchungszeitraums im Januar (10) bzw. Februar (6) identifiziert. Andererseits zeigte das monatliche Diversitätsprofil der mikrobenthischen Gemeinschaften klare Unterschiede in der Diversität aller Stationen, was auch mit den anderen veröffentlichten Ergebnissen zu makrobenthischen Tieren übereinstimmt. Basierend auf den berechneten Ergebnissen des Shannon-Wiener-Index der mikrobenthischen Artenvielfalt (H′) könnte die vorliegende Studie im Februar (H′ = 0,9202) als stark verschmutzt und im Januar (H′ = 1,514) und im März (H′ = 1,571) als mäßig verschmutzt angesehen werden. Andererseits war der Margalef-Index für benthische Makroinvertebraten an Station S1 (0,4501) im Februar am niedrigsten und an Station S1 (1,096) am höchsten. Daher ergab das Forschungsergebnis, dass die Häufigkeit und Vielfalt der makrobenthischen Tiergemeinschaft gute Indikatoren zur Beurteilung der aquatischen Umweltverschmutzung sein könnten, da das ausgewählte Untersuchungsgebiet in die Kategorie mehr oder weniger verschmutzt fällt.