Oluwaseyi Bolorunduro, Sunday Olatunde, Avtar Singh, Mohammed Amer, Olakunle Akinboboye und Edgar Lichstein
Einleitung: In den Vereinigten Staaten leiden etwa 5,8 Millionen Patienten an Herzinsuffizienz, und diese Zahl wird voraussichtlich weiter steigen. Diese Patienten haben nachweislich ein erhöhtes Risiko, eine tiefe Venenthrombose (TVT) zu entwickeln. Wir haben 10 Jahre Daten aus einer landesweiten Datenbank stationärer Patienten analysiert, um die Folgen von Herzinsuffizienz bei Patienten mit und ohne TVT zu vergleichen. Methoden: Es wurde eine retrospektive Analyse mit Daten aus der Nationwide Inpatient Sample (NIS) von 1998 bis 2007 (10 Jahre) durchgeführt. Alle erwachsenen Patienten (über 18 Jahre) mit Herzinsuffizienz während dieses Zeitraums wurden anhand von ICD-9-Codes identifiziert. Die Basismerkmale und Folgen von Herzinsuffizienzpatienten mit dokumentierter TVT und ohne TVT wurden während der Aufnahme verglichen. Es wurde eine multivariante Regression zur Ermittlung der Mortalität durchgeführt, wobei Alter, Geschlecht und das Vorhandensein von Komorbiditäten berücksichtigt wurden. Eine weitere multivariante Analyse wurde durchgeführt, um Prädiktoren für die Entwicklung einer TVT in dieser Population von Herzinsuffizienzpatienten zu bestimmen. Ergebnisse: Unter den 7.880.500 Patienten, die während des Untersuchungszeitraums in dieser Datenbank wegen Herzinsuffizienz behandelt wurden, waren Patienten mit TVT mit größerer Wahrscheinlichkeit älter als Patienten ohne TVT (p<0,01). Sie hatten eine längere Verweildauer (Mediane Verweildauer 5 (IQR 3-8) vs. 8 (IQR 5 -13) Tage) und höhere Sterblichkeitsraten (9,3 vs. 6,9 % p-Werte<0,01). Bei der multivarianten Regression war die Sterbewahrscheinlichkeit von Herzinsuffizienzpatienten mit TVT um 38 % höher als die von Patienten ohne TVT, nachdem andere Komorbiditäten kontrolliert wurden (OR 1,38 p<0,01). Schlussfolgerung: Tiefe Venenthrombosen sind mit der Sterblichkeit bei Herzinsuffizienzpatienten verbunden. Auch eine zunehmende Krankenhausaufenthaltsdauer in dieser Population war mit höheren TVT-Raten verbunden.