Abstrakt

Niedrige Paracetamol-Dosen verlängerten die Prothrombinzeit und erhöhten die International Normalized Ratio bei Patienten unter Langzeittherapie

Sazan Dakheel*

Zusammenfassung Ziele: Paracetamol ist eines der sichersten und wirksamsten fiebersenkenden und schmerzstillenden Medikamente. Die langfristige Einnahme dieses Medikaments scheint die Aktivität von zwei wichtigen Enzymen des Vitamin-K-Zyklus zu beeinträchtigen. Das primäre Ziel dieser Studie war die Untersuchung der chronischen Wirkung von Paracetamol auf die Parameter Prothrombinzeit (PT) und International Normalized Ratio (INR). Methoden: Es wurde eine prospektive, longitudinale, doppelblinde, placebokontrollierte Studie in der Region Kurdistan im Irak durchgeführt; Patienten mit leichten Kopfschmerzen wurden darauf vorbereitet, mindestens (8) Monate lang zweimal täglich 500 mg Paracetamol einzunehmen. PT, INR, Alanin-Aminotransferase (ALT) und Aspartat-Aminotransferase (AST) wurden bei Patienten- und Kontrollgruppe vor der Einnahme des Medikaments und danach monatlich gemessen. Ergebnisse: Das wichtigste Ergebnis der Studie war der Unterschied bei den mittleren PT- und INR-Werten zwischen der Kontrollgruppe und der Gruppe, die 8 Monate lang eine Langzeittherapie mit Paracetamol erhielt. Bei Patienten, die Paracetamol (1 g/Tag) einnahmen, waren die beobachteten mittleren PT- und INR-Werte während der Therapie signifikant erhöht. Die signifikanten Unterschiede bei den mittleren PT-Werten begannen ab dem zweiten Therapiemonat (12,910 ± 0,098) bei Patienten unter Paracetamol gegenüber (12,083 ± 0,077) bei Kontrollpersonen (P < 0,01). Die größten Abweichungen bei den mittleren PT-Werten wurden nach acht Monaten bei Patienten unter Paracetamol im Vergleich zu Kontrollpersonen beobachtet (18,903 ± 0,184 gegenüber 12.300 ± 0,066, P < 0,01). Ebenso war der beobachtete mittlere INR-Wert nach dem zweiten Behandlungsmonat bei Patienten unter Paracetamol signifikant erhöht (1,123 ± 0,013) gegenüber (1,006 ± 0,101) bei Kontrollpersonen (P < 0,01). Außerdem wurden nach acht Monaten bei Patienten unter Paracetamol im Vergleich zu den Kontrollteilnehmern maximale Abweichungen des mittleren INR-Werts beobachtet (2,084 ± 0,033 gegenüber 1,036 ± 0,008, P<0,01). Während der letzten drei Monate des Studienzeitraums wurde bei Patienten unter Paracetamol im Vergleich zu den Kontrollteilnehmern ein signifikanter Unterschied des mittleren ALT-Werts beobachtet (P<0,01). Allerdings stiegen bei allen Patienten während der achtmonatigen Paracetamol-Therapie sowohl die PT- als auch die INR-Werte deutlich an. Schlussfolgerung: Die klinischen Ergebnisse dieser Studie belegen, dass die chronische Verabreichung von Paracetamol in niedriger Dosierung (Ig/Tag) bei allen an dieser Studie teilnehmenden Patienten zu einer hochsignifikanten Erhöhung der PT- und INR-Parameter führt.

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