Abstrakt

Linksseitige Sektionektomie unter minimal offenem Zugang nach Abschluss der handassistierten laparoskopischen Mobilisierung

Toru Mizuguchi*, Masaki Kawamoto, Makoto Meguro, Shigenori Ota, Masayuki Ishii, Kenji Okita, Yasutoshi Kimura, Tomohisa Furuhata, Koichi Hirata

Zweck: Die linkslaterale Sektionektomie ist eine der besten Methoden zur laparoskopischen anatomischen Leberresektion. Wir haben eine Drei-Port-Methode für die anatomische linkslaterale Sektionektomie entwickelt, bei der die Sektionektomie nach manueller laparoskopischer Mobilisierung über einen minimalen Einschnitt durchgeführt wird.

Methoden: Der Zugang für die offene Laparotomie wurde durch einen 8 cm langen Einschnitt für einen Handport geschaffen. Die anderen Ports wurden als Kameraport und Arbeitsport verwendet. Die Leberimmobilisierung wurde unter Pneumoperitoneum durchgeführt. Die Fingerkuppenbandligatur ist eine sehr einfache Methode zum Umschließen des hepatoduodenalen Ligaments und erfordert keine spezielle Ausrüstung. Die standardmäßige offene Technik wurde dann für die Leberdissektion durch die Minilaparotomie verwendet. Wir verglichen die klinischen und operativen Variablen der Patienten, die sich dem offenen Verfahren unterzogen (n = 6), mit denen der Patienten, die sich zwischen Januar 2005 und Juni 2008 in unserem Institut dem laparoskopischen Verfahren unterzogen (n = 5).

Ergebnisse: Wir entwickelten eine Drei-Port-Methode für die linksseitige Sektionektomie. Es traten keine technischen Schwierigkeiten oder größeren Komplikationen auf. Die laparoskopische Gruppe wies signifikant weniger intraoperative Blutungen auf und die Krankenhausaufenthaltsdauer war signifikant kürzer als die Gruppe mit offenem Verfahren.

Schlussfolgerung: Die Drei-Port-Methode eignet sich für die handassistierte linkslaterale Sektionektomie und kann von allen Leberchirurgen problemlos wiederholt werden, da hierfür keine besonderen Fähigkeiten erforderlich sind.

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