Abstrakt

„Alles im Kopf“? Auf das Gehirn gerichtetes chemisches Verabreichungssystem von 17β-Estradiol (Estredox) erzeugt signifikante uterotrophe Nebenwirkung.

Katalin Prokai-Tatrai, Szabolcs Szarka, Vien Nguyen, Fatima Sahyouni, Cary Walker, Shastazia White, Tatjana Talamantes und Laszlo Prokai

Hier greifen wir das Konzept des eigenartig benannten chemischen Redox-Abgabesystems erneut auf. Seit langem wird behauptet, dass dieser einzigartige Prodrug-Ansatz in der Lage ist, 17β-Estradiol (E2), das zahlreiche positive zentrale Wirkungen hat, gezielt ins Gehirn zu bringen, ohne eine schädliche periphere hormonelle Belastung auszulösen. Mithilfe eines bewährten Protokolls zur Überwachung der antidepressiv-ähnlichen Wirkung von E2 zeigen wir, dass die Verabreichung dieses chemischen Abgabesystems, das in Hydroxypropyl-β-Cyclodextrin (d. h. Estredox) integriert ist, bei ovariektomierten Mäusen tatsächlich ein vorübergehendes antidepressiv-ähnliches Verhalten auslöst. Gleichzeitig führt selbst eine akute Dosis des sorgfältig gereinigten chemischen Abgabesystems mehrere Tage nach der Verabreichung des Arzneimittels zu signifikanten zirkulierenden E2-Werten und uterotrophen Nebenwirkungen. Zum ersten Mal zeigen wir auch eindeutig durch Flüssigkeitschromatographie in Verbindung mit Tandem-Massenspektrometrie, dass der Uterus der mit Estredox behandelten Tiere im Vergleich zu dem der Kontrollgruppe eine große Menge an E2 enthält. Diese bislang unentdeckten, aber dennoch schwerwiegenden peripheren Nebenwirkungen von Estredox erfordern eine gründliche und unvoreingenommene Neubewertung des Ausmaßes der gezielten Wirkung des Hormons auf das Gehirn über den Ansatz des chemischen Verabreichungssystems.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.