Fatiha El Babili, Alex Valentin und Christian Chatelain
Zur besseren Identifizierung wurden anatomische Merkmale hervorgehoben, denn obwohl Henna einige Vorteile hat, verursacht es ein breites Spektrum an Nebenwirkungen, die von Kontaktdermatitis bis zu schwerem angioneurotischem Ödem und Hämolyse reichen. Es wurden serielle Extraktionen in Petrolether, Ethylacetat, Ethanol und Wasser an Blättern von Lawsonia inermis durchgeführt und untersucht. In diesen Extrakten wurden verschiedene chemische Familien gemessen, wie etwa Polyphenole (Gallussäureäquivalent 71,7–129,6 g/kg), Tannine (Catechinäquivalent 31,3–477,9 g/kg), Antocyane (Cyanidinäquivalent 0,75–5,48 mg/kg) und Flavonoide (Quercetinäquivalent 16,2–85,6 g/kg). Diese vorliegende Studie berichtet über den ABTS/DPPH-Test und die Aktivität gegen Malaria. Wir haben außerdem die Aktivität gegen menschliche Brustkrebszellen MCF7 überprüft. Der beste Extrakt mit antioxidativer Wirkung (IC50 = 6,9 ± 0,1 mg/l) wurde mit Ethanol gewonnen. Wir fanden eine antimalariawirksame Wirkung des Petroleumether-Extrakts (27 mg/l) von Henna. Henna-Extrakte zeigten mit dem Ethylacetat-Extrakt (27 mg/l) und dem Petroleum-Extrakt (22 mg/l) Wirkung gegen menschliche Brustkrebszellen (MCF7).