Danilo Serra*
Ziel meines Beitrags ist es, einige entscheidende Aspekte der sogenannten existenziellen Psychiatrie von Ronald D. Laing (1927-1989) in den Mittelpunkt zu rücken. Ich werde meinen Vortrag damit beginnen, darauf hinzuweisen, wie die Jungsche Theorie im weitesten Sinne eine besonders wichtige Rolle bei der Entstehung und Entwicklung von Laings Denken spielte. Dazu werde ich insbesondere auf Kapitel 4 von Intervista sul folle e ill saggio verweisen, ein Interview mit Laing von Vincenzo Caretti, das 1979 von Laterza veröffentlicht wurde, dessen englische Version (Dialogues on Madness and Wisdom. In Conversation with RD Laing), herausgegeben von Professor Miles Groth und mir, dieses Jahr erstmals in einer von der Society for Existential Analysis (SEA) in London herausgegebenen Reihe veröffentlicht wurde. Anschließend werde ich einige charakteristische Elemente der Laingschen Forschung betrachten.