Suleiman Said Buba*
In dieser Studie wurde das Wissen von Erwachsenen über sexuell übertragbare Krankheiten in der Metropole Maiduguri im nordöstlichen Bundesstaat Borno in Nigeria untersucht. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden ein Forschungsziel und eine Forschungsfrage formuliert und drei Nullhypothesen getestet. Der theoretische Rahmen für diese Studie war die Theorie des Health Belief Model, die von Stretcher und Rosentock entwickelt wurde. Das Health Belief Model (HBM) ist ein theoretischer Rahmen, der zum Verständnis von Gesundheitsverhalten und möglichen Gründen für die Nichteinhaltung empfohlener Gesundheitsmaßnahmen verwendet wird. Die zugehörige Literatur wurde unter den folgenden Unterüberschriften überprüft: Konzept sexuell übertragbarer Infektionen, Epidemiologie/Pathogenese sexuell übertragbarer Infektionen und Arten sexuell übertragbarer Infektionen. Für diese Studie wurde ein Umfrageforschungsdesign verwendet. Die Populationen für diese Studie bestanden aus zehntausendzehn (10.010), INEC, 2019, und fünfhundert (500) Befragte wurden für die Studie mittels einfacher Zufallsstichprobe ausgewählt. Die Daten wurden mithilfe eines Fragebogens zu Wissen und Screening auf sexuell übertragbare Krankheiten bei Erwachsenen in der Metropole Maiduguri (KSSTD) erhoben. Für diese Studie wurden 500 Befragte befragt und mithilfe deskriptiver Statistiken wie Häufigkeitszählung und Prozentsätzen analysiert, um die demografischen Merkmale der Befragten zu beschreiben und Forschungsfragen zu beantworten. Gleichzeitig wurde die Inferenzstatistik des Chi-Quadrat-Tests verwendet, um die Forschungshypothesen auf einem Signifikanzniveau von 0,05 Alpha zu testen. Die Untersuchung ergab, dass Erwachsene in der Metropole Maiduguri gut über sexuell übertragbare Krankheiten Bescheid wussten. Die Untersuchung ergab auch statistisch, dass sich das Wissen über sexuell übertragbare Krankheiten in der Metropole Maiduguri bei Erwachsenen mit unterschiedlichem Bildungshintergrund nicht signifikant unterschied (p˃0,05). Während sich das Wissen über sexuell übertragbare Krankheiten zwischen Männern und Frauen in der Metropole Maiduguri signifikant unterschied (p˂0,05), unterschied sich das Wissen über sexuell übertragbare Krankheiten in der Metropole Maiduguri bei Erwachsenen unterschiedlicher ethnischer Herkunft nicht signifikant (p˃0,05). Daraus wurde der Schluss gezogen, dass Erwachsene in der Metropole Maiduguri über sexuell übertragbare Krankheiten Bescheid wussten. Einige Befragte glaubten beispielsweise, dass sexuell übertragbare Infektionen durch Blut übertragen werden, andere glaubten, dass Viren und Bakterien die Erreger der meisten sexuell übertragbaren Infektionen sind, und wieder andere glaubten, dass sexuell übertragbare Infektionen beim Geschlechtsverkehr, von der Mutter über die Nabelschnur auf ihr ungeborenes Kind oder von der Mutter während der Geburt auf ihr Kind übertragen werden können. Einige Befragte stimmten auch voll und ganz zu, dass HBV, HPV und HIV häufig durch Virusinfektionen verursacht werden, während Syphilis, Gonorrhoe, Trachom und Chlamydien durch Bakterien verursacht werden.Und die Mehrheit der Befragten in der Metropole Maiduguri glaubte, dass regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen vor der Ehe die Verbreitung sexuell übertragbarer Krankheiten wie Hepatitis B, humanes Papillomavirus und HIV/AIDS verhindern können. Es wurde empfohlen, dass die Regierung Sensibilisierungsworkshops und Aufklärungskampagnen durchführen sollte, um die allgemeine Bevölkerung junger Erwachsener über sexuell übertragbare Krankheiten und die Bedeutung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen auf sexuell übertragbare Krankheiten zu informieren. Um die öffentliche Wahrnehmung und das Verständnis sexuell übertragbarer Krankheiten zu verbessern, sind gut organisierte Aufklärungskampagnen und Medien (Fernsehen, Radio und Internet) erforderlich. Um die Gesellschaft gegenüber sexuell übertragbaren Krankheiten toleranter zu machen, sollten umfassende Aufklärungskampagnen durchgeführt werden, an denen alle gesellschaftlichen Akteure, darunter Gesundheitspersonal und Gemeindemitglieder, beteiligt sind.