Manal Obied, Sarah Al-Maiman, Ghadah Al-Jumah, Maali Alabadli, Batool Al-Jefri, Dimah Al-Ajaji, Meaad Wadi, Nahla Al-Tassan, Shahzeb Ansari
Einleitung: Zahntraumata sind eines der größten Probleme in der Kindheit. Sie können von einem kleinen Absplittern bis zu schweren Kiefer- und Gesichtsschäden reichen. Traumatische Zahnverletzungen ereignen sich am häufigsten zu Hause und in der Schule, wo Eltern und Lehrer normalerweise in der Nähe sind. In diesem Zusammenhang ist ihr Wissen über die Behandlung traumatischer Zahnverletzungen von entscheidender Bedeutung für die Prognose verletzter Zähne. Ziele: Beurteilung des Wissens und Bewusstseins in Bezug auf die Notfallbehandlung von Zahntraumata und Schätzung der Traumahäufigkeit während ihrer Unterrichtserfahrung. Materialien und Methoden: Es wurde eine Querschnittsbeobachtungsstudie unter 300 Schullehrern in Riad, Saudi-Arabien, mithilfe eines selbst ausgefüllten Fragebogens durchgeführt. Ergebnisse: Die Prävalenz der selbstberichteten Traumata, die während der Unterrichtserfahrung beobachtet wurden, lag bei 56 % (KI ± 5,45). Allerdings waren 37 % und 18 % während ihrer Berufserfahrung Zeugen von weniger als fünf bzw. fünf oder mehr Zahntraumata. Fast die Hälfte der Teilnehmer (47 %) zieht es vor, den nächsten Zahnarzt aufzusuchen. Andere ziehen es vor, ins Krankenhaus zu eilen (15 %). Die meisten Teilnehmer (54 %) haben keine Erste-Hilfe-Schulung erhalten und reagieren unterschiedlich auf Zahntraumata. (36 %) bewahren den gebrochenen Teil in einer Flüssigkeit auf, ein Drittel (31 %) bewahrt den gebrochenen Teil in Gaze/Seidenpapier auf. Ein Fünftel (21 %) wusste jedoch nicht, was das beste Aufbewahrungsmedium für die abgebrochenen Zähne ist. Schlussfolgerung: Eine beträchtliche Anzahl von Schullehrern war während ihrer Arbeitszeit Zeuge von Zahnverletzungen geworden, aber ihr Wissen über die Behandlung von Zahntraumata war nicht ausreichend. Klinische Bedeutung: Eine traumatische Zahnverletzung ist ein Ereignis mit vielen Folgen und kann die Lebensqualität von Eltern und Kind gleichermaßen erheblich beeinträchtigen. Zahnverlust oder Zahnbrüche haben auch negative psychologische Auswirkungen auf Kinder und Eltern.