Leena Balachandar und Sana Khan
Die Kimura-Krankheit ist eine chronische Entzündungskrankheit unbekannter Ätiologie. Kimura et al. berichteten 1948 erstmals, dass diese Krankheit normalerweise bei asiatischen Männern im 2. bis 4. Lebensjahrzehnt als Tumor im Kopf- und Halsbereich auftritt. Gleichzeitig treten Lymphadenopathie, Eosinophilie und erhöhte Serum-IgE-Werte auf, in einigen Fällen auch Nierenbeteiligung. Unser Patient ist ein 49-jähriger Mann mit Schwellung an der Nase nach einem Trauma sowie erhöhten AEC- und IgE-Werten. Die Exzisionsbiopsie ergab, dass es sich um die Kimura-Krankheit handelte. Kimura tritt als Weichteilschwellung in der Nase ohne Lymphknotenbeteiligung auf und ist auf dem indischen Subkontinent nicht üblich. Wir präsentieren diesen Fall aufgrund seiner Seltenheit.