Wosenyeleh Semeon Bagajjo, Kaleab Tesfaye Tegegne*, Demelash Zeleke, Andualem Zenebe, Abiyu Ayalew Assefa
Hintergrund: Tabakkonsum stellt ein erhebliches Problem für die öffentliche Gesundheit dar und steht im stärksten Zusammenhang mit dem Lebensstil und der damit verbundenen erhöhten Wahrscheinlichkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVDs). Ziel dieser systematischen Überprüfung und Metaanalyse war es, festzustellen, ob das Kauen von Khat-Zigaretten in Äthiopien einen Risikofaktor für das Zigarettenrauchen darstellt.
Methoden : Geeignete Studien wurden durch die Suche nach veröffentlichten und unveröffentlichten Artikeln in verschiedenen Datenbanken wie PubMed, Google Scholar und Web of Science ermittelt. Die Daten wurden von zwei unabhängigen Autoren mithilfe eines Datenabstraktionsformulars aus den geeigneten Studien extrahiert. Der Publikationsbias wurde mithilfe des visuellen Trichterdiagramms und des Egger-Tests beurteilt. Die Metaanalyse wurde mithilfe von Zufallseffektmodellen mit der Der-Simonian- und Laird-Methode durchgeführt.
Ergebnisse : Acht Studien wurden als geeignet befunden und in die Metaanalyse aufgenommen. Von den 3839 Befragten waren 751 (19,56 %) Zigarettenraucher. Der Anteil der Zigarettenraucher unter Khat-Kauern und Nicht-Khat-Kauern betrug 40,43 % bzw. 11,54 %. Die endgültige gepoolte Effektstärke nach Trimmen und Füllen betrug 1,93 (95 % KI: 1,71, 2,14). Dies zeigte das Vorhandensein eines signifikanten Zusammenhangs zwischen Khat-Kauen und Zigarettenrauchen.
Schlussfolgerungen: Es wurde festgestellt, dass zwischen dem Kauen von Khat und dem Zigarettenrauchen ein signifikanter Zusammenhang besteht. Daher sind wirksame Präventions- und Interventionsprogramme gegen das Kauen von Khat erforderlich, um das Rauchen unter der Bevölkerung Äthiopiens zu reduzieren.