Danielle Davis
Die Höhe trägt zu einer Vielzahl physiologischer Veränderungen im Körper bei. Veränderungen, die die Sauerstoffzufuhr zu den Zellen stören und das Säure-Basen-Gleichgewicht verändern, was zu Anomalien wie Atemaussetzern, Hyperkapnie und Hypoxie führt. Alles Probleme, die beim Atmen von Umgebungsluft selten auftreten. Da immer mehr abenteuerlustige, spannungssuchende Menschen in große Höhen reisen, wird es für medizinisches Personal immer wichtiger, diese Auswirkungen zu verstehen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Pharmakodynamik von Medikamenten in einer Umgebung mit geringerem Sauerstoffgehalt. Traumapatienten sind in großen Höhen von besonderem Interesse, da sie ständig überwacht und angemessen mit Ressourcen verwaltet werden müssen. In jedem Traumaprotokoll eines jeden Arztes ist die Schmerzbehandlung des Patienten enthalten. Bei unsachgemäßer Dosierung von Opioid-Narkotika können immer Nebenwirkungen auftreten, jedoch verstärken niedrigere O2-Partialdrücke diese Bedenken. Bedenken stehen hauptsächlich im Zusammenhang mit der Hemmung des Atemantriebs. Dadurch steigt das Risiko der Verabreichung von Narkotika in großen Höhen. Ketamin kann den Bedarf an Analgetika in großen Höhen erfolgreich decken und gleichzeitig das ernsthafte Potenzial für eine ZNS-Depression eliminieren. Dieser Artikel soll über die Verwendung von Ketamin bei traumatischen Höhenpatienten informieren und diese fördern. Das Endziel ist das nötige Selbstvertrauen, um Fehler durch Unterlassungen und Begehen in jeder schwierigen Umgebung zu vermeiden.