Abstrakt

Judikative und Konsolidierung der Demokratie: Der Fall des Atugubas-Gerichtshofs in Ghana

Edward Brenya

Ein Sondergericht unter Vorsitz von Richter William Atuguba zur Schlichtung des Präsidentschaftswahlstreits 2012 fällte am 29. August 2013 ein richtungsweisendes Urteil zur Beilegung eines Wahlstreits zwischen der New Patriotic Party, der National Democratic Party und ihrem Präsidentschaftskandidaten einerseits und der Wahlkommission andererseits. Dem Urteil waren Missachtungsklagen gegen Sammy Awuku, Ken Korankye, Stephen Atubiga, Herrn Kwadwo Owusu Afriyie, Kwaku Boahen und Hopeson Adorye wegen voreingenommener und verächtlicher Kommentare vorausgegangen. Unter Verwendung des Konzepts der richterlichen Gewalt untersucht dieses Dokument die Auswirkungen der Missachtungsklagen auf die Zeit nach dem Gerichtsurteil. Es stellt fest, dass der Frieden und die Ruhe nach dem Urteilsspruch sowie die Festigung der jungen Demokratie im Land teilweise das Ergebnis der Ausübung der richterlichen Gewalt durch die Missachtungsklagen waren. Die dem Urteil vorausgegangenen Anklagen wegen Missachtung des Gerichts brachten politische Kommentatoren und Parteiaktivisten zum Schweigen, die sonst Gewalt und Instabilität hätten herbeiführen können.

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