Rohit S. Loomba, Saurabh Aggarwal, Matthew Buelow, Yingot Arora und Rohit R. Arora
Hintergrund: Die sogenannte Heterotaxie, besser als körperliche Isomerie bezeichnet, ist mit einer erhöhten Häufigkeit von Thrombozytosen und thromboembolischen Ereignissen im Kindesalter verbunden. Dies wird wahrscheinlich durch eine mit der Isomerie einhergehende Milzfunktionsstörung verursacht. Es gibt keine Daten zu Erwachsenen mit Isomerie, und auch zu Thrombosen und Isomerie gibt es nur wenige. Ziel dieser Studie war es, das Risiko von Thrombozytose und thromboembolischen Ereignissen bei Erwachsenen mit Isomerie zu ermitteln.
Methoden: Es wurde die Iteration der Nationwide Inpatient Sample von 2012 verwendet. Die internationale Klassifikation von Krankheitscodes wurde verwendet, um Aufnahmen zu identifizieren, die mit Isomerie, Thrombozytose und thromboembolischen Ereignissen verbunden sind. Es wurde eine Chi-Quadrat-Analyse durchgeführt, um Faktoren zu bestimmen, die mit Thrombozytose und verschiedenen thromboembolischen Ereignissen verbunden sind. Eine logistische Regression wurde verwendet, um die bereinigte Odds Ratio der Isomerie zu schätzen.
Ergebnisse: Insgesamt wurden 6.907.109 Aufnahmen einbezogen, von denen 861 Isomerie aufwiesen. Thrombozytose war bei Patienten mit und ohne Isomerie mit einer Häufigkeit von 0,1 % gleichermaßen verbreitet. Akute thromboembolische Ereignisse waren in beiden Gruppen ebenfalls gleichermaßen verbreitet, wobei thromboembolische Ereignisse in den unteren Extremitäten in beiden Gruppen am häufigsten auftraten. Höheres Alter und männliches Geschlecht waren beide unabhängige Risikofaktoren für thromboembolische Ereignisse, jedoch nicht für Isomerie.
Schlussfolgerung: Thrombozytose und akute thromboembolische Ereignisse sind bei Patienten mit Isomerie nicht häufiger. Sie treten jedoch bei Patienten mit Isomerie früher auf und sind mit einer längeren und höheren Krankenhausaufenthaltsdauer verbunden.