Abstrakt

Ist das Zusammenspiel verschiedener Technologien in der hämatologischen Labordiagnostik sinnvoll?

Alessandra Falda*, Marco Falda, Aurelio Pacioni, Giada Borgo, Rosolino Russelli, Antonio Antico

Hintergrund: Die monoklonale B-Lymphozytose (MBL) nimmt mit dem Alter zu und bei Personen mit hoher MBL-Zahl entwickelt sich in ca. 1–5 % der Fälle pro Jahr eine therapiebedürftige chronische lymphatische Leukämie. In diesen Fällen sind unter dem Mikroskop normalerweise atypische Lymphozyten zu sehen, die im Scattergramm abnorm dargestellt werden und die Flags sind positiv. Mithilfe von XN9000 (Sysmex) haben wir Fälle von MBL ohne diese Korrelation entdeckt. Wir haben maßgeschneiderte Gates untersucht, um die für uns interessanten MBL-Fälle zu entdecken.

Methoden: Wir haben 212 periphere Blutproben mit bekannten Phänotypen untersucht: 76,7 % negativ und 23,3 % positiv für B-, T- oder NK-Lymphozytenklone. Wir haben Gates erstellt, indem wir die XN9000 FCS-Dateien in der Diva-Software untersucht haben, um neue Bereiche zu identifizieren, mit denen wir die für uns interessanten Subpopulationen besser abgrenzen und Sensitivität und Spezifität berechnen können.

Ergebnisse: Wir fanden signifikante Unterschiede zwischen negativen und positiven Gruppen für Q-Flag „Blasts/Abn Lympho?“ (B/AL) und LY-X (p<0,05) bei Lymphozytenzahlen unter 5 × 10 9 /l.

Ein neues Gate P1, normalisiert durch P2 (P1n), differenzierte zwischen Phänotypen viel besser als Q-Flag B/AL mit Lymphozytenzahlen ≤ 5 × 10 9 /L. Darüber hinaus hatten Fälle mit MBL CD5-positiv höhere Mediane (p<0,05).

Schlussfolgerung: Wir schlagen ein Gate P1n als neues Q-Flag für eine Lymphozytenzahl ≤ 5 × 10 9 /l vor, um das Vorhandensein von MBL-CD5-positiven Patienten zu hypothetisieren.

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