Ashish Dwivedi*, Bharathi Purohit, Ajay Bhambal
Ziel: Die Zahnmedizin gilt als inspirierender und lohnender Beruf, ist aber aufgrund der körperlichen und geistigen Belastungen, die sie für die Zahnärzte mit sich bringt, auch gleichermaßen anspruchsvoll. Zahnärzte sind während ihrer gesamten Karriere einer Vielzahl von Stressfaktoren ausgesetzt, die zu einem beruflichen Burnout führen. Die Studie wurde durchgeführt, um das Ausmaß des Burnouts und die damit verbundenen Risikofaktoren bei Zahnärzten an zahnmedizinischen Hochschulen in Zentralindien zu messen. Methodik: Insgesamt wurden 178 Zahnärzte mit mindestens einem Jahr Berufserfahrung zur Studie eingeladen. Die Rücklaufquote lag bei 87,5 %, insgesamt nahmen 155 Zahnärzte teil. Die Zahnärzte wurden hinsichtlich demografischer und beruflicher Details erfasst und gebeten, das Maslach Burnout Inventory (MBI) zu bewerten. Ergebnisse: Der durchschnittliche MBI-Wert lag bei 60,38 ± 9,95. Die Durchschnittswerte für emotionale Erschöpfung, persönliche Erfüllung und Depersonalisierung betrugen 24,76 ± 3,99, 19,66 ± 4,29 bzw. 15,94 ± 3,44. Unter den 22 Faktoren der MBI-Skala wurden vier Faktoren mit Eigenwerten über 2,0 mithilfe einer Faktorenanalyse mit Hauptkomponentenanalyse und Varimax-Rotation extrahiert. Fazit: Abschließend hebt die Studie hervor, dass das Burnout-Risiko unter Zahnärzten insgesamt gering war und dass die Zahnärzte ein gutes Verhältnis zu ihren Patienten pflegten und so ein günstiges Arbeitsumfeld schufen. Die Studie betont die Notwendigkeit einer Bewertung des Burnouts in verschiedenen Berufen, um ein besseres Verständnis der persönlichen, sozialen und institutionellen Variablen zu erlangen und so das Burnout-Risiko zu verringern.