Panagiotis G Georgakopoulos, Nikos Makris, Maher Almasri, Stavros Tsantis*, Ioannis P Georgakopoulos
Hintergrund: Die dentale Implantologie gilt als die am häufigsten angewandte Behandlung bei zahnlosen Patienten. Bisher werden Fälle mit vertikalen Alveolarkammdefekten im hinteren Bereich des Oberkiefers vorwiegend mit einer Sinusbodenelevation behandelt , um eine erfolgreiche und stabile Zahnimplantation zu erreichen.
Methode: Einsatz der „IPG“-DET-Technik zur Platzierung von achtundvierzig (48) Implantaten in den hinteren Bereichen des Oberkiefers von siebenundzwanzig (27) Patienten. Die Implantatplatzierung erfolgte mittels eines flapless-Ansatzes – bei dem die Implantate durch absichtliche Perforation der Schneider-Membran in beide Nebenhöhlen eingeführt werden. Konzentrierte Wachstumsfaktoren sowie Alos-Block-Knochentransplantatmaterial wurden in dieser Studie ebenfalls verwendet, wobei ein bestimmtes und präzises Protokoll befolgt wurde, das von den Autoren vorgeschlagen wurde.
Ergebnisse: Cone-Beam-Computertomographie- Untersuchungen wurden in zwei unterschiedlichen zeitlichen Stadien der Osseointegration (0 und 8 Monate) durchgeführt und haben das Wachstum der Knochenstruktur auf beiden Seiten jedes Implantats und über dem Sinusboden nachgewiesen. Darüber hinaus wurde die Primärstabilität aller Implantate mit dem Parameter „Implant Stability Quotient“ geschätzt, der hohe Werte zeigte, die auf eine hohe Implantatstabilität hindeuten.
Schlussfolgerungen: Radiologische und klinische Daten unterstützen das Konzept eines einstufigen atraumatischen Verfahrens bei der Implantatplatzierung mit absichtlicher Perforation der Sinusmembran bei Kieferkamminsuffizienz mittels der vorgeschlagenen Technik.