Yan Wang
Ziel ist die Untersuchung der aktuellen Situation der Wehenanalgesie in medizinischen Einrichtungen im Südwesten Chinas.
Es wurde eine Querschnittsstudie durchgeführt. Die aktuelle Situation der Wehenanalgesie in medizinischen Einrichtungen der Provinzen/autonomen Regionen/Gemeinden Sichuan, Yunnan, Guizhou, Tibet und Chongqing im Südwesten Chinas wurde untersucht.
Insgesamt wurden 278 medizinische Einrichtungen im Südwesten Chinas befragt, davon 196 (70,3 %) mit medikamentösen Analgesiemaßnahmen und 275 (98,6 %) mit nichtmedikamentösen Analgesiemaßnahmen. Nichtmedikamentöse Analgesiemaßnahmen waren hauptsächlich psychologische Unterstützung (239,85,7 %), Lamaze-Atmung (194,69,5 %) und freie Körperhaltung (193,69,2 %). Der Anteil der Geburtshelfer (128, 45,9 %) und Anästhesisten (114, 40,9 %), die eine Epiduralanästhesie befürworten, war relativ hoch, und der Anteil der Hebammen (78, 28,0 %), die eine Epiduralanästhesie befürworten, war am niedrigsten. Die Hauptgründe für die Nichtumsetzung nichtmedikamentöser Analgesiemaßnahmen in medizinischen Einrichtungen sind unzureichende Personalressourcen (68,24,4 %) und ungeschulte Hebammen (47,16,8 %).
Der Rolle nichtmedikamentöser Analgesie während der Geburt wird nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Der Mangel an Personal und entsprechender Ausbildung von Hebammen behindert die Popularisierung und Entwicklung nichtmedikamentöser Analgesiemaßnahmen.