Abstrakt

Untersuchung der Auswirkungen von Leinsamen (Linum Usitatissimum) auf die Ischämie/Reperfusionsverletzung der unteren Extremitäten in einem hypercholesterinämischen Rattenmodell

Melike Elif Teker, Bekir Inan und Oznur Inan

Einleitung: Ischämie ist ein Zustand, bei dem der Kreislauf nicht in der Lage ist, den vom Gewebe benötigten Sauerstoff und andere Metabolite bereitzustellen und die Abfallprodukte zu beseitigen. Unter Reperfusion versteht man die Wiederherstellung des Blutflusses und des Sauerstoffs in einem hypoxischen Gewebe. Ziel dieser Studie ist es, die Wirkung von Leinsamen ( L. Usitatissimum ) in einem hypercholesterinämischen Rattenmodell mit Ischämie-Reperfusionsverletzungen der unteren Extremitäten zu untersuchen.
Material und Methode: Für die Studie wurden 38 weibliche Wistar-Ratten mit einem Gewicht von 200 bis 250 Gramm verwendet. Die Ratten wurden wie folgt in vier Gruppen eingeteilt: Gruppe 1 (Kontrolle, normale Ernährung, n:8); Gruppe 2 (40 mg/kg körpereigener Lignankomplex gefüttert, n:10), Gruppe 3: (gefüttert mit 0,1 % cholesterinhaltiger Nahrung, n:10), Gruppe 4 (gefüttert mit 0,1 % cholesterinhaltiger Nahrung + 40 mg/kg körpereigener Lignankomplex, n:10). Die Ischämie wurde modelliert, indem die linke Femoralarterie zwei Stunden lang mit 6/0 Prolen unterbunden und anschließend zwei Stunden lang perfundiert wurde. Der Blutfluss wurde während des gesamten Vorgangs in allen Gruppen per Doppler-Ultraschall gemessen.
Ergebnisse: In Gruppe 3 waren die Gesamtcholesterin- und Triglyceridwerte im Serum höher als bei den Probanden in Gruppe 1, Gruppe 2 und Gruppe 4 (p < 0,05). Der Unterschied zwischen den Gruppen war anhand der oxidativen Marker (TAC, TOC) unbedeutend (p > 0,05).
Schlussfolgerung: Die vorliegende Studie zeigt, dass Leinsamen die Ischämie-Reperfusionsverletzungen verringern, die im Endothel der Femoralarterie und im Musculus gastrocnemius nach einer Okklusion-Reperfusion der Femoralarterie bei Ratten auftreten. Die wichtigsten Ergebnisse, die diese Schlussfolgerung stützen, sind die signifikant niedrigeren Gesamtcholesterin-, LDL-Cholesterin- und Triglyceridwerte im Serum bei mit Leinsamen gefütterten Ratten im Vergleich zu hypercholesterinämischen Ratten, denen Leinsamen verabreicht wurden. Darüber hinaus ergab die Untersuchung des Endothels der Oberschenkelarterie und der Proben des Gastrocnemius-Muskels mithilfe der immunhistochemischen Methode signifikant geringere Ödeme und eine geringere Neutrophileninfiltration bei mit Leinsamen gefütterten Ratten.

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