Milad Parhamfar, Zeynab Bayat, Maryam Parhamfar, Mehdi Hassanshahian und Samaneh Sadat Hosseini
Hintergrund: Ölhaltiges Abwasser aus verschiedenen Industrien ist einer der häufigsten Schadstoffe. Die Effizienz herkömmlicher Methoden wie Schwerkrafttrennung und -abschöpfung, Flotation mit gelöster Luft, Emulsionsspaltung, Koagulation und Flockung ist häufig nicht ausreichend und nicht akzeptabel. Daher sollte in dieser Studie eine neue Strategie verwendet werden, die zwei Methoden kombiniert. Methoden: Neun Rohöl abbauende Bakterien wurden aus ölverschmutzten Standorten im Persischen Golf am Terminal von Bandar Abbas isoliert. Ausgewählte Fälle wurden im ONR7a-Medium kultiviert, das mit 1 % (v/v) Rohöl ergänzt wurde. Aus neun isolierten Stämmen wurden zwei Stämme ausgewählt und identifiziert, die mehr wuchsen und eine höhere Ölentfernung aufwiesen, um sie weiter zu untersuchen. Aufgrund des niedrigen Preises und der einfachen Anwendung des Koagulations-Flockungsprozesses wurde der nächste Schritt dieser Studie dieser physikalischen Behandlungsmethode gewidmet. Die Verwendung von Koagulanzien unterliegt aufgrund ihrer Toxizität und Gesundheitsgefährdung einigen Einschränkungen, daher sollte der Koagulanziengehalt im Abfallbehandlungsprozess optimiert werden. In dieser Studie wird versucht, die Effizienz der Bioremediation im Anschluss an den Koagulations- und Flockungsprozess zu untersuchen. Ergebnisse: Die zwei isolierten Stämme wurden mithilfe biochemischer und molekularer Methoden als Alcanivorax und Idiomarina identifiziert. Anschließend wird der biologische Abbau von Rohöl für jeden Stamm mithilfe von Spektrophotometrie und Gaschromatographie (GC) ermittelt. Als Flockungsmittel wurde kationisches Polyacrylamid (CPAM) gewählt. Die Rohölentfernung wurde mithilfe von 30 mg/l, 50 mg/l und 70 mg/l CPAM in einem Gefäßtest für synthetisches ölhaltiges Abwasser mit drei verschiedenen Rohölgehalten (500 mg/l, 1000 mg/l und 1500 mg/l) ermittelt. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass die höchste Entfernungseffizienz durch die Verwendung von 70 mg/l CPAM im synthetischen Abwasser mit 1000 mg/l Rohöl erreicht wird. Schlussfolgerung: Die Studie hat gezeigt, dass der biologische Abbau von ölhaltigem Abwasser mit anschließender Flockung das Öl signifikant aus dem synthetischen ölhaltigen Abwasser entfernt.