Ramli Utina und Abubakar Sidik Katili
Beim illegalen Goldabbau entstehen Abfälle, die immer noch Quecksilber (Hg) enthalten und auch in Flüsse und Küstengebiete eingeleitet werden. Quecksilber in aquatischen Ökosystemen beeinflusst die Nahrungskette der Wasservögel. Das Ziel dieser Untersuchung war, die Wasservogelarten in den Küstengebieten zu inventarisieren und die Quecksilberbelastung der Organe der Vögel zu beschreiben. Diese Untersuchung wurde in der Küstenregion des Regierungsbezirks Nord-Gorontalo durchgeführt. Daten zu Wasservögeln wurden in den Küstengebieten Buladu und Ilangata gesammelt. Die Datenanalyse der Quecksilberkonzentration im Körper der Wasservögel wurde mittels Atomabsorptionsspektrophotometer (AAS) an Proben von Nieren, Leber und Brustmuskelgewebe durchgeführt. Diese Untersuchung ermittelte vier Wasservogelarten im Küstenlebensraum sowie die Quecksilberkonzentration in den Organen jeder Art, und zwar: (1) Butorides striatus, Quecksilberbelastung von 0,22 ppm in den Nieren, 0,17 ppm in der Leber und 12,12 ppm in den Muskeln; (2) Tringa melanoleuca, Quecksilberbelastung 0,43 ppm in den Nieren, 0,31 ppm in der Leber und 0,31 ppm im Muskel; (3) Actitis hypoleucos, Quecksilberbelastung 0,19 ppm in den Nieren, 0,18 ppm in der Leber, 0,10 ppm im Muskel; (4) Pluvialis squatarola, Quecksilberbelastung 0,11 ppm in den Nieren, 0,10 ppm in der Leber, 0,10 ppm im Muskel. Diese Untersuchungen haben ergeben, dass es Wasserverschmutzung im Fluss gibt und auch Quecksilber in der Nahrungskette der Vögel vorhanden ist. Diese Untersuchungen stärken hoffentlich die wissenschaftlichen Erkenntnisse im Umgang mit der Umweltkrise und der Bedrohung der Artenvielfalt der Vögel und werden auch von politischen Entscheidungsträgern für die Entwicklung natürlicher Ressourcen sowie die Stärkung der Gemeinschaft genutzt.