Saima Asif, Tanweer Alam und Safila Naveed
Seit dem Auftreten der Schweinegrippe als globale Pandemie im Jahr 2009 wurden weltweit Tausende von Fällen gemeldet, auch in Pakistan gab es eine besorgniserregende Welle. Die Krankheit könnte sich in den kommenden Jahren als noch tödlicher erweisen. Trotz der Verfügbarkeit von Impfungen und antiviralen Therapien scheinen angemessene Vorbeugemaßnahmen der einzige Ausweg zu sein. Apotheker könnten in dieser Hinsicht eine entscheidende Rolle spielen, indem sie die Patienten über die Viruserkrankung, die potenziellen Risiken, das klinische Erscheinungsbild und den Krankheitsverlauf aufklären und bei der Früherkennung, Isolierung und Behandlung helfen können, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Darüber hinaus könnten Apotheker eine positive Rolle bei der Vermittlung angemessener Maßnahmen und eines besseren Verhaltenskodex spielen, der in den kommenden Jahren zur Verhinderung einer weite Verbreitung des Virus eingeführt werden soll. Daher wurde diese Studie mit einem strukturierten Fragebogen konzipiert, um das Wissen und die Vorgehensweisen der Befragten in Bezug auf die Schweinegrippe unter Pharmaziestudenten im letzten Studienjahr (N=100) zu ermitteln. Die Daten wurden mit MS Excel und SPSS analysiert. Insgesamt zeigten die Studenten ein angemessenes Wissen in den Bereichen allgemeine Wahrnehmung, Virusübertragung durch Schweine und Schweinefleischprodukte, Virusübertragung unter Menschen und Hochrisikogruppen im Vergleich zu Wissen über die Dauer der Infektion und Behandlungsmöglichkeiten mit antiviralen Mitteln und Impfstoffen. Sie schienen sich auch der Art der Krankheitsübertragung und der entsprechenden Präventivmaßnahmen bewusst zu sein.