Abstrakt

Interleukin-4 Intron 3 VNTR-Polymorphismus-Gen bei Leukämiepatienten

Abeer Ahmed, Ream Elzain Abdelgadir, Abdel Rahim Mahmoud Muddathir, Elshibli Mohamed Elshibli und Imad Fadl Elmula

Hintergrund: Leukämie ist eine Gruppe chronischer bösartiger Erkrankungen der weißen Blutkörperchen und ihrer Vorläuferzellen. Interleukin-4 (IL-4) ist ein entzündliches Zytokin, das die Aktivierung und Differenzierung von B-Zellen, Mastzellen und erythroiden Vorläuferzellen bestimmt. Mehrere Studien haben den Zusammenhang zwischen dem IL-4-Intron-3-Polymorphismus mit variabler Anzahl von Tandemwiederholungen (VNTR) und dem Krebsrisiko beim Menschen untersucht; dieser Zusammenhang wurde jedoch bei Patienten mit Leukämie nicht untersucht.

Material und Methoden: Ziel der vorliegenden Studie war es, Genotyp und Allelfrequenzen des IL-4-Genintron-3-Polymorphismus (VNTR) bei Patienten mit Leukämie im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen zu untersuchen. Die Studie umfasste 231 Patienten mit Leukämie und 163 gesunde Kontrollpersonen. Genomische DNA wurde aus 3 ml antikoagulierter venöser Blutproben mittels modifizierter Aussalzmethode isoliert. Der IL-4-Intron-3-VNTR-Polymorphismus wurde mittels Polymerase-Kettenreaktion (PCR) mit spezifischen Primern bestimmt. Die Daten wurden mit dem Softwareprogramm SPSS Version 21 analysiert. P-Wert, Odds Ratio (OR) und das entsprechende 95%-Konfidenzintervall (CI) wurden verwendet, um die Stärke der Assoziation abzuschätzen.

Ergebnisse: Die Allelhäufigkeit wurde bei 25,9 % (60/231) der Leukämiepatienten nachgewiesen, während bei 74,1 % (171/231) das Allel fehlte, verglichen mit dem Vorhandensein des Allels in allen Kontrollgruppen, mit signifikanten Unterschieden von P-Wert = 0,00 und einem Risikofaktor von 4,617 für Leukämie. Die Häufigkeit der P1P1-, P2P2- und P1P2-Genotypen des Intron-3-VNTR-Polymorphismus bei Leukämiepatienten unterschieden sich signifikant von der Kontrollgruppe (P-Wert = 0,00). Die Ergebnisse zeigten, dass die P1P1- und P1P2-Allele ein höheres Risiko für die Entwicklung von Leukämie darstellten als P2P2 (OR: P1P1 1,24, 95 % CI: 0,675–2,279; OR P1P2: 1,24, 95 % CI: 0,568–2,7; OR P2P2: 0,72, 95 % CI: 0,398–1,3).

Schlussfolgerung: Der IL-4-Intron-3-VNTR-Polymorphismus könnte das Leukämierisiko beeinflussen und als früher Prognosemarker im Krankheitsverlauf verwendet werden.

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