Maria Luísa Aguiar Morais, Ricardo Bezerra Félix Gomes, Ubiracelma Carneiro da Cunha
Einleitung: Die zunehmende Alterung der Bevölkerung bringt neue Familienkonstellationen ans Licht, wie beispielsweise Mehrgenerationenhäuser, in denen drei oder mehr Generationen zusammen im selben Haus leben. Daher wird die Bedeutung von Studien in diesem Bereich hervorgehoben, da diese Konstellation wichtige Aspekte aufweist, die bei der Betreuung älterer Menschen und ihrer Familien berücksichtigt werden müssen.
Ziel: Das allgemeine Ziel dieser Studie war die Analyse der nationalen Literatur zu generationsübergreifenden Beziehungen innerhalb der Familie zwischen 2009 und 2021. Methode: Es handelt sich um eine explorative Untersuchung, bei der eine systematische Literaturrecherche durchgeführt wurde. Die verwendeten Datenbanken waren: Google Scholar, Ibict Oasis BR, Lilacs und Scielo. Für die Suchstrategie wurden Deskriptoren verwendet, die zuvor in DeCs ausgewählt wurden. Es konnte festgestellt werden, dass die häufigsten Gründe für die Gründung von Mehrgenerationenhäusern wirtschaftliche Probleme, Scheidungen und Trennungen waren. Was die Familienmitglieder betrifft, war die zweite Generation meist weiblich, und die dritte Generation bestand aus Enkelkindern im Babyalter bis hin zu jungen erwachsenen Enkelkindern. Die vorherrschenden Schwierigkeiten beim Zusammenleben waren Probleme unterschiedlicher Werte und Überzeugungen. Und die deutlichsten Vorteile waren die finanzielle und emotionale Unterstützung.
Schlussfolgerung: Es wird festgestellt, dass der Austausch von Erfahrungen und Zuneigungen eine Folge des Zusammenlebens sein könnte, was gegenseitiges Lernen fördert. Und trotz der Konflikte, die in diesen Haushalten bestehen, ist es möglich, dass die Entscheidungen jedes Einzelnen respektiert werden, um ein harmonisches Zusammenleben zu erreichen. Die Notwendigkeit weiterer Studien in diesem Bereich wird betont, da es in Brasilien nur wenig Literatur zu diesem Thema gibt.