Garima Tiwari, Shoeb Mujawar
Dieser Fallbericht zeigt die absichtliche Extraktion eines endodontisch geschädigten Zahns, gefolgt von seiner absichtlichen Reimplantation, um den Zahn zu erhalten und seine Funktionen wiederherzustellen. Die Reimplantation stellt eine alternative Behandlungsoption dar, um die Integrität des Gebisses in Fällen mit schlechter Prognose zu erhalten, in denen der Zahn durch mehrere Perforationen oder aufgrund eingeschränkten Zugangs zu Instrumenten oder der Nähe zu lebenswichtigen Strukturen beschädigt ist. Diese Technik kann dazu beitragen, bleibende Zähne bei pädiatrischen Patienten zu erhalten und langfristig zu unterstützen. Die Extraktion des Zahns beseitigt die Infektionsquelle und erleichtert die extraorale Reparatur des Zahns, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Resorption und erneuten Infektion verringert wird, wenn Mineral Trioxide Aggregate als Perforationsreparaturmaterial sowie eine dreifache antibiotische Paste und Chlorhexidin für eine ausreichende Sterilisation ergänzt werden. Der Zahn wird in der Mundhöhle gehalten und seine Funktionen des Kauens, der Stützung und der Ästhetik bleiben erhalten. Die durch eine entsprechende Schienung unterstützte Reimplantation gewährleistet eine ordnungsgemäße Knochenablagerung um den reimplantierten Zahn und trägt so dazu bei, die Lebensdauer des Zahns im Zahnbogen zu verlängern. Die absichtliche Reimplantation hat sich in Fällen, in denen eine endodontische Behandlung fehlgeschlagen ist, als erfolgreiche Behandlungsmethode zur Rettung des Zahns erwiesen und führt, wie in diesem Fall, zu hervorragenden Nachsorgeergebnissen.