Hammed A Adefeso*, Isiaka O Aransi
Diese Studie untersucht erneut die kurzfristigen und langfristigen Zusammenhänge zwischen institutioneller Qualität und Entwicklung in 51 afrikanischen Ländern von 1972–2020, indem sie das Panel Autoregressive Distributive Lag (ARDL)-Modell schätzt. Die Studie wendet eine Hauptkomponentenanalyse an, um Daten für politische, wirtschaftspolitische und juristische Institutionen sowie für die gesamten/allgemeinen Institutionen zu generieren. Die Studie findet Hinweise auf einen langfristigen Zusammenhang zwischen der Qualität von Institutionen und der Entwicklung in afrikanischen Ländern. Konkret stellt die Studie fest, dass kurzfristig keine signifikante positive Beziehung zwischen allen Institutionenindizes und dem BIP pro Kopf besteht, mit Ausnahme der wirtschaftlichen Institutionen, die einen negativen Einfluss haben. Langfristig weisen jedoch alle Institutionenindizes eine signifikante negative Beziehungsentwicklung auf, mit Ausnahme der juristischen Institutionen, die einen unbedeutenden Einfluss haben. Die Schätzung der gesamten Institutionen zeigt positive und negative Beziehungen jeweils kurzfristig und langfristig und ist in Afrika im Allgemeinen unbedeutend. Die Studie empfiehlt, dass afrikanische Staats- und Regierungschefs starke Institutionen für Entwicklung verbessern und sicherstellen sollten.