Babafemi J Laoye, Oluwamolakun O Bankole, Esther A Ekundayo und Azeez O Ishola
In dieser Studie wurde die Wirkung von Haloperidol auf die neonatale dopaminerge Neurotransmission im Hippocampus von Ratten am 20. Tag nach der Geburt (P.20) untersucht. Haloperidol blockierte Dopaminrezeptoren (D2R) und hemmte D2R auf der Membran neugeborener Neuronen. Für diese Studie wurden trächtigen weiblichen Tieren eine Woche vor der Geburt 0,5 ml (20 mg/kg) Haloperidol intraperitoneal verabreicht. Am Tag P.20 wurden 5 Kontrolltiere und 5 mit Haloperidol behandelte Tiere in den Raum für Verhaltensstudien gebracht, um das Y-Labyrinth und den Test zur Erkennung neuer Gegenstände zu absolvieren. Diese Tests wurden um 7 Uhr morgens vor der Paarung durchgeführt. Die Elektrophysiologie wurde mit 2 Kontrolljungen und 2 behandelten Jungtieren durchgeführt. Elektroden wurden im Hippocampusbereich 2 mm unterhalb des Bregma und 2 mm lateral der Mittellinie ins Gehirn implantiert. Anterior Posterior (AP=0), medial lateral (ML=2 mm). Auch eine Immunlokalisierung und Immunfluoreszenz des postsynaptischen Dichteproteins (PSD-95), der Hippocampusmorphologie und der Hippocampusneuronen wurden durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Studie zeigten einen Rückgang des Gedächtnisindex für das Y-Labyrinth als Folge der D2R-Blockade und dadurch eine Hemmung der Neurotransmission bei Neugeborenen. Die elektrophysiologischen Ergebnisse dieser Studie zeigten einen Anstieg des quadratischen Mittelwerts (RMS) bei Kontrolltieren. Der Anstieg des RMS entspricht einer Zunahme des Wellenburstmusters durch neuronale Erregung. Die immunchemischen Ergebnisse zeigten einen Anstieg der PSD-95-Anzahl im Hippocampus der behandelten neugeborenen Ratten im Vergleich zu den neugeborenen Kontrollratten bzw. einen Anstieg der Tyrosinhydroxylase im Hippocampus. Die Immunfluoreszenz zeigte einen Rückgang der Neuronenzahl bei den mit Haloperidol behandelten Ratten und verursachte auch morphologische Schäden am Hippocampus. Darüber hinaus zeigten die Ergebnisse der Elektrophysiologie einen statistisch signifikanten Unterschied mit einem P-Wert von 0,04229 (P<0,05) unter Verwendung des Student-t-Tests. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Hemmung von D2R zu einem Rückgang der Gedächtnisfunktion führen, das Lernen bei Neugeborenen beeinträchtigen und die dopaminerge Neurotransmission bei Neugeborenen stören kann.