Abstrakt

Induktionstherapie mit Bortezomib, Thalidomid und Dexamethason (VTD) bei kaukasischen Patienten mit multiplem Myelom: Erfahrungen eines einzelnen Zentrums

Normann Steiner, Stephanie Riehl, David Nachbaur, Wolfgang Willenbacher, Günther Gastl und Eberhard Gunsilius

Ziel: Die Kombination aus Bortezomib, Thalidomid und Dexamethason (VTD) hat in klinischen Studien als Induktionstherapie bei Patienten mit multiplem Myelom hervorragende Ergebnisse gezeigt. Allerdings fehlen „reale“ Daten bei unspezialisierten kaukasischen Patienten.

Methoden: Wir haben 41 Patienten, die zwischen 2005 und 2014 mit VTD behandelt wurden, retrospektiv analysiert. 

Ergebnisse: Nach der Induktion betrug die Gesamtansprechrate 78 %, wobei 54 % eine ≥sehr gute partielle Remission (≥VGPR) und 17 % eine nahezu vollständige/vollständige Remission (nCR/CR) aufwiesen. Bei Patienten, die eine autologe Stammzelltransplantation (ASCT) erhielten, betrugen die Posttransplantationsraten 96 % ≥VGPR und 48 % nCR/CR. Das mediane progressionsfreie Überleben (PFS) betrug 24 Monate und die geschätzten 1-Jahres- und 2-Jahres-Gesamtüberlebensraten (OS) lagen bei 95 % bzw. 76 %. Untergruppenanalysen zeigten signifikant längere OS und PFS bei Patienten mit ≥VGPR als erstem Ansprechstatus im Vergleich zu Patienten mit

Schlussfolgerung: Das VTD-Regime erwies sich außerhalb klinischer Studien als äußerst wirksames und gut verträgliches Induktionsregime für Patienten mit multiplem Myelom.

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