Abstrakt

In-vivo-Biolumineszenzbildgebung von Pankreaskarzinom-Xenotransplantaten in NOG-Mäusen

Hisashi Yoshimura, Yoko Matsuda, Zenya Naito und Toshiyuki Ishiwata

Die Implantation menschlicher Tumore in immundefiziente Mäuse und die In-vivo-Biolumineszenzbildgebung sind wirkungsvolle Werkzeuge für die Krebsforschung. In der vorliegenden Studie haben wir eine neue Zelllinie, PANC-luc5, aus PANC-1-Pankreaskarzinomzellen etabliert, die mit dem Luciferase-Gen transfiziert wurden. Wir haben die Nützlichkeit dieser Zelllinie bestätigt, indem wir sie in drei Mäusestämme mit unterschiedlichem Immundefizienzstatus transplantiert haben: BALB/cA Jcl-nu/nu (Nude), Crlj:SHO-PrkdcscidHrhr (SHO) und NOD/Shi-scid, IL-2γnull (NOG)-Mäuse. NOG-Mäuse wurden außerdem entweder in die Schwanzvene oder in die Bauchhöhle mit PANC-luc5-Zellen geimpft und mit In-vivo-Biolumineszenzbildgebung überwacht. Unsere Ergebnisse zeigen, dass PANC-luc5-Tumoren, die orthotop in NOG-Mäuse transplantiert wurden, stetig wuchsen und Metastasen bildeten, während die Tumore in Nude- und SHO-Mäusen während des gesamten Versuchszeitraums ihre ursprüngliche Größe beibehielten und keine Metastasen bildeten. In den orthotopen und experimentellen Metastasierungsmodellen wurde die In-vivo-Biolumineszenzbildgebung erfolgreich eingesetzt, um Tumorwachstum und Metastasierung von PANC-luc5-Zellen in NOG-Mäusen zu visualisieren. Zusammenfassend kann die In-vivo-Biolumineszenzbildgebung mittels orthotoper, intravenöser und intraperitonealer Implantation von PANC-luc5-Zellen in NOG-Mäuse eingesetzt werden, um die Mechanismen der Metastasierung zu untersuchen und Medikamente gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs zu entwickeln.

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