Takao Sanaki, Takuji Fujihara, Ryo Iwamoto, Takeshi Yoshioka*, Kenichi Higashino, Toru Nakano und Yoshito Numata
Die Lipidomik mittels Flüssigchromatographie/Massenspektrometrie wurde verwendet, um die Rolle oxidierter Fettsäuren bei der Entstehung verschiedener Krankheiten besser zu verstehen. Es bedarf jedoch weiterer Arbeit, um den Probenaufbereitungsprozess und das Peak-Tailing von Cysteinyl-Leukotrienen zu verbessern. In dieser Studie haben wir verschiedene mobile Phasen und Extraktionsbedingungen untersucht. Die Zugabe von Phosphorsäure zur mobilen Phase verbesserte das Peak-Tailing von Cysteinyl-Leukotrienen. Die Extraktionsbedingungen wurden zudem durch eine Spin-Säule mit Anionenaustausch- und Umkehrphaseneigenschaften optimiert. Die Extraktionseffizienz des modifizierten Extraktionssystems wurde anhand von 62 Lipiden untersucht und 13 deuterierte Lipide wurden untersucht, um Matrixeffekte und Ausbeute aus Homogenatproben von Mauslungen zu bewerten. Für fast alle Lipide wurden Extraktionseffizienzen von ≥70 % erzielt. Für Matrixeffekte und Ausbeute wurden gute Ergebnisse mit Standardabweichungen von <15 % erzielt. Abschließend wurde die Effizienz unserer Extraktionsmethode mit der mehrerer konventioneller Methoden verglichen. Die Effizienz von Leukotrien C4 konnte durch unsere Methode deutlich verbessert werden. Darüber hinaus lag der Varianzanteil zwischen unserer Methode und den konventionellen Methoden bei allen getesteten Lipiden bei >0,99. Diese neu entwickelte Methode stellt daher ein leistungsfähiges Werkzeug zur Analyse von Lipiden dar.