Singh Harbinder, Carol A Lazzara und Amar JS Klar
Bekannte genetische Mutationen und familiäre Erbfaktoren sind für weniger als 20–25 % der Brustkrebsfälle bei Frauen verantwortlich. Daher werden die meisten Fälle als sporadische Fälle unbekannter Ätiologie eingestuft. Einzelnukleotidpolymorphismen (SNPs) wurden als Risikofaktoren für Brustkrebs betrachtet, doch zahlreiche Studien konnten diese Behauptung nicht stützen. Neuere Erkenntnisse korrelieren abweichende epigenetische Mechanismen mit der Entwicklung und dem metastatischen Fortschreiten von Brustkrebs, doch wurden nur begrenzte Fortschritte bei der Identifizierung der primären Ätiologie erzielt, die sporadischen Fällen von Brustkrebs zugrunde liegt. Dies hat einige Forscher dazu veranlasst, alternative Hypothesen in Betracht zu ziehen, darunter die Exposition des Organismus gegenüber schädlichen chemischen Stoffen während der frühen Entwicklung im Mutterleib, die Hypothesen zum unsterblichen Strang und zur strangspezifischen Prägung sowie zur selektiven Chromatidentrennung. Hier integrieren wir prominente alternative Modelle, um die zukünftige Forschung zu diesem sehr wichtigen Thema für die menschliche Gesundheit zu leiten.