Binaya Sapkota, Sweta Shrestha, Anurodh Ghimirey, Navin Chandra Gautam und Rajani Shakya
Hintergrund: Die Variabilität der Reaktion auf Warfarin zwischen den Patienten um etwa 40-45 % ist immer noch auffällig. Diese Unsicherheiten tragen dazu bei, dass Warfarin bei Patienten, die von einer Antikoagulation profitieren könnten, zu wenig eingesetzt wird. Antikoagulationskliniken bieten eine systematische Methode zur Antikoagulationsbehandlung, Anpassung der Warfarin-Dosis und Aufklärung der Patienten.
Methoden: Von Mai bis September 2012 wurde in der chirurgischen Ambulanz des Shahid Gangalal National Heart Center in Nepal eine prospektive Fall-Kontroll-Studie durchgeführt, um den Ansatz der kollaborativen Antikoagulationsklinik von Arzt und Apotheker (PPAC) zur Warfarin-Therapie (Fall) mit der üblichen Antikoagulationstherapie (UAT) durch Ärzte (Kontrolle) zu vergleichen. Kontrollgruppe (n = 75) und Fallgruppe (n = 75) wurden durch systematische Zufallsauswahl so ausgewählt, dass das Verhältnis von Kontrollgruppe zu Fall 1:1 beträgt. Teilnehmer, die Warfarin für ihren mechanischen Herzklappenersatz über einen UAT-Ansatz für mindestens drei Monate benötigten, wurden eingeschlossen. Sie wurden über Dosierungsschema, Ernährung, Anzeichen und Symptome von hämorrhagischen oder thromboembolischen Ereignissen beraten. Die Fallgruppe erhielt eine Patientenbroschüre zur Antikoagulationstherapie. Daten in Bezug auf Warfarin wurden mithilfe einer ANOVA mit wiederholter Messung analysiert. Ein p < 0,05 wurde als statistisch signifikant angesehen.
Ergebnisse: Der Basiswert des International Normalized Ratio (INR) im UAT-Ansatz (4,45 ± 2,00) wurde während der ersten, zweiten und dritten Nachuntersuchung auf 4,21 ± 1,75, 4,45 ± 2,00 und 4,21 ± 1,75 mit p 0,807, 0,000 und 0,807 geändert. In PPAC wurde der Basiswert des INR (0,99 ± 0,81) während aller Nachuntersuchungen konstant auf 2,21 ± 0,77 mit p 0,000 gehalten. In PPAC waren die monatlichen Basiskostenminimierungen statistisch signifikant, mit p 0,000 bei jeder Nachuntersuchung.
Schlussfolgerung: Der INR-Wert des Patienten im PPAC-Ansatz lag statistisch gesehen im empfohlenen Bereich (p 0,000 unter allen Bedingungen). Die Studie zeigte, dass der INR-Wert der Patienten im empfohlenen Bereich gehalten werden kann, wenn Ärzte und Apotheker die Warfarin-Therapie der Patienten gemeinsam verwalten.