Abstrakt

Auswirkungen der täglichen Anwendung alkoholhaltiger Mundspülungen auf die Oberfläche von Zunge, Zahnzement und Zahnschmelz; In-vitro- und In-vivo-Studien

Hamzawy MA *, Shehata N, El Zainy M, El Haddad K

Mundspülungen (MWs) sind flüssige Präparate, die üblicherweise zur Mundpflege verwendet und auf Zähne und Schleimhäute in Mundhöhle und Rachen aufgetragen werden. MWs wirken antiseptisch, adstringierend und beruhigend. Ziel der vorliegenden Studie ist, die Wirkung der täglichen Anwendung alkoholhaltiger Mundspülungen auf Zunge, Zementoberfläche und Zahnschmelz bei Ratten zu untersuchen. Vier Gruppen (10 Ratten/Gruppe) männlicher Sprague-Dawley-Ratten wurden 41 Tage lang 45 Minuten lang wie folgt mit der lokalen Anwendung von MWs mittels Tupfern behandelt: Die Kontrollgruppe wurde mit künstlichem Speichel behandelt; die Gruppe wurde mit Lacalut® (MW1) behandelt; die Gruppe wurde mit Listerine® (MW2) behandelt; die Gruppe wurde mit Tricare® (MW3) behandelt. Zu Beginn wurde jedem Tier der Unterkiefer des ersten Backenzahns extrahiert und für eine In-vitro-Studie in künstlichen Speichel oder MW eingeweicht. Am Ende der Behandlung wurden die Zunge und der extrahierte erste Unterkiefermolar jeder Gruppe für histologische Untersuchungen und Transmissionselektronenmikroskope (TEM) entnommen. Alkoholhaltige Mundspülungen zeigten schwere histologische Veränderungen und Keratose der Zunge. Rasterelektronenmikroskope zeigten, dass MW3 eine schwere Verformung der Zungenoberfläche und eine deutliche schädliche Wirkung auf Zahnschmelz und Zementoberfläche verursachte. Daraus ließ sich schlussfolgern, dass die tägliche Verwendung alkoholhaltiger Mundspülungen eine schädliche Wirkung auf die Zungenoberfläche und Zahnerosion auf Zahnschmelz- und Zementoberflächen hatte.

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