Goldin Quadros, Vidya Mishra, Mangal U. Borkar, RPAthalye
Die Erschöpfung der natürlichen Ressourcen ist ein großes Umweltproblem, mit dem die Welt derzeit konfrontiert ist.
Flussmündungen, Bäche und küstennahe Wasserökosysteme sind natürliche Ressourcen, die als
Brut- und Futterplätze für Fische und Krustentiere wichtig sind. Menschliche Aktivitäten und Veränderungen durch
Landgewinnung haben sich negativ auf ihre Ökologie ausgewirkt. Aus diesem Grund ist die Verwaltung der Wasserqualität in diesen
Ökosystemen zu einer Notwendigkeit geworden. Regelmäßige Untersuchungen der hydrologischen Parameter sind zu diesem
Zweck unerlässlich, da sie den Verschmutzungsgrad beurteilen und bei der Entscheidung über die Minderungsstrategie helfen können.
Die Wasserqualität eines 26 km langen Abschnitts des Thane Creek an der zentralwestlichen Küste Indiens wurde
von Mai 1999 bis April 2000 in fünf Regionen des Bachs analysiert. Die Untersuchung ergab räumliche und zeitliche Muster.
Hohe Schwebstoffbelastung (durchschnittlich 5,736 g/l), häufige Hypoxie (DO < 2,5 mg/l) in Verbindung mit überschüssigen
Nährstoffen wie Phosphat-Phosphor (durchschnittlich 0,26 mg/l) und Nitrat-Stickstoff (durchschnittlich 0,96 mg/l) waren die
Hauptmerkmale des Bachs.
Die Wasserqualität in der Region Thane City verschlechterte sich im Vergleich zu den anderen
Regionen des Bachs stärker. In dieser Region nahm die Schwebstoffbelastung um 713,69 % zu und
der gelöste Sauerstoff um 21,55 % im Vergleich zu den Daten von 1992-93 ab. Dies kann auf die
massive Zunahme von Aktivitäten in dieser Region zurückgeführt werden, wie z. B. die Deponierung von Feststoffen, den Bau von drei neuen Brücken usw.
seit 1993, wodurch die Spüleigenschaften beeinträchtigt wurden. Um solche
Ökosysteme zu schützen und zu erhalten, müssen Umweltänderungen daher sorgfältig geplant werden.