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Abstrakt

Auswirkungen veränderter Lebensstile auf die Abfallentstehung in Wohngebieten: Fallstudie Katar

Hafis Bello

Katar weist derzeit eine der weltweit höchsten Pro-Kopf-Müllmengen auf. Der kontinuierliche Anstieg der Haushaltsabfälle und überfüllte Mülldeponien bedrohen den verfügbaren Platz für Stadtentwicklungsprogramme im Land. Daher untersuchte diese Studie die Lebensstilfaktoren, die zu einer hohen kommunalen Abfallmenge im Land geführt haben. Die Daten wurden sowohl aus primären als auch aus sekundären Quellen erhoben. Unter Berücksichtigung der soziokulturellen Faktoren im Land wurde die Convenience-Sampling-Methode angewendet. So wurden Fragebögen per Online-Umfrage ausgefüllt. Am Ende der Umfrage waren 68 Antworten eingegangen, die für die Studie verwendet wurden. Die Datenanalyse erfolgte mit deskriptiven und inferentiellen statistischen Werkzeugen der Software SPSS 24. Als deskriptive Werkzeuge wurden Häufigkeitstabellen, Balkendiagramme, Liniendiagramme, Kreisdiagramme, Durchschnittswerte und der relative Wichtigkeitsindex verwendet, während die Pearson-Korrelation zur Ableitung von Schlussfolgerungen verwendet wurde. Die Studie stellte einen direkten Zusammenhang zwischen der wachsenden Bevölkerung in Katar und der hohen kommunalen Abfallmenge fest; und es wurde festgestellt, dass 50 % der Befragten in Haushalten mit 4–7 Personen leben. Über 90 % der Befragten verfügen über eine Universitätsausbildung. Das RII-Ergebnis von 3,514 von 5 zeigte, dass Küchenabfälle über 70 % des Haushaltsmülls in Katar ausmachen. Danach folgt Nylonmüll, während Plastikmüll auf Platz 3 liegt. Weitere Abfallbestandteile sind Papier und Karton, Glas sowie Holz und Möbel. Die berechnete durchschnittliche tägliche Abfallmenge pro Kopf beträgt 1,135 kg. Die Studie ergab, dass die Gemeinden den Haushaltsmüll größtenteils kostenlos für die Einwohner sammeln und die meisten Befragten ihren Haushaltsmüll vor der Entsorgung nicht sortieren. Mit einem Pearson-Korrelationskoeffizienten von 0,305 auf einem Signifikanzniveau von 0,05 zeigte die Studie eine mäßige positive Beziehung zwischen Haushaltsgröße und Haushaltsmüll. Andere sozioökonomische Lebensstilvariablen wie Einkommensniveau, Bildungsfaktor und Alter erwiesen sich als nicht so signifikant mit dem kommunalen Feststoffmüll in der Region verbunden. Die Studie empfahl, dass die Regierung zusätzlich zu koordinierten Sensibilisierungsprogrammen zur Müllsortierung an der Quelle ein Gewichtslimit von 7 kg pro Haushalt und Tag festlegen sollte. Jedem Haushalt, dessen Abfall diese festgelegte Menge überschreitet, sollte am Ende jedes Monats eine Gebühr pro Kilogramm des Mehrgewichts berechnet werden.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.