Abstrakt

Neugeborene mit Migrationshintergrund und physiologische Gelbsucht

Antonio A Zuppa, Maria Cavani, Riccardo Riccardi, Piero Catenazzi, Alma Iafisco und Giovanni Vento

Ziel: In Italien werden immer mehr Säuglinge von nicht-italienischen Müttern geboren. Ziel dieser Studie ist es, den physiologischen Trend des Bilirubins bei Neugeborenen aus Südostasien und Südamerika im Vergleich zu italienischen Neugeborenen zu analysieren. Methode: 60 Neugeborene wurden in die Studie aufgenommen: 20 italienische, 20 südamerikanische und 20 südostasiatische Neugeborene. Alle Babys stammten aus normalen Schwangerschaften und wurden vaginal geboren. Es gab keine AB0- oder Rhesus-Unverträglichkeit. Der wichtigste Ergebniswert war der tägliche Gesamtserumbilirubinspiegel (TSB).
Ergebnisse: Der Bilirubinspiegel erreichte seinen Höhepunkt am dritten Lebenstag in der italienischen Gruppe (9,5 ± 2,7 mg/dl), am vierten Lebenstag in der südostasiatischen Gruppe (9,9 ± 3,0 mg/dl) und am fünften Lebenstag in der südamerikanischen Gruppe (10,9 ± 2,4 mg/dl). Am fünften, sechsten und siebten Lebenstag wiesen südamerikanische Neugeborene im Vergleich zur italienischen und zur südostasiatischen Gruppe signifikant höhere TSB-Werte auf. Schlussfolgerung: Der höhere und verzögerte Spitzenwert des Bilirubinspiegels bei Säuglingen aus Südostasien und Südamerika hat epidemiologische und gesundheitspolitische Konsequenzen. Es sollten spezielle Nomogramme erstellt werden, um eine Überbehandlung und Entlassung von Neugeborenen mit einem höheren und späteren Spitzenwert des Bilirubins zu vermeiden.

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